Stipendienprogramm gegen Ärztemangel als Demografie-Beispiel im März geehrt

Im Rahmen der Initiative „Marktplatz der Möglichkeiten“ ist das Stipendienprogramm der Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG) als Demografie-Beispiel für den Monat März ausgewählt worden. Die Auszeichnung wurde durch den brandenburgischen Ministerpräsidenten, Matthias Platzeck, im Rahmen seines Arbeits- und Informationsbesuches im Landkreis Barnim überbracht. Seit 2006 vergibt die GLG Stipendien an Medizinstudentinnen und –studenten, die aus der Region stammen und nach ihrem Studium als Ärzte in einem Unternehmen der Gesellschaft arbeiten. Die GLG ist ein Unternehmen der Landkreise Barnim und Uckermark sowie der Stadt Eberwalde und zugleich mit rund 2.400 Mitarbeitern größter Arbeitgeber der Region. Als Träger des Klinikums Barnim GmbH / Werner Forßmann, des Martin Gropius Krankenhauses in Eberswalde, der Krankenhäuser in Prenzlau und Angermünde sowie weiterer ambulanter und medizinischer Versorgungszentren ist es Ziel der Gesellschaft, mit dem Stipendienprogramm dem Ärztemangel in der Region entgegenzuwirken und den medizinischen Nachwuchs für die gesellschaftseigenen Einrichtungen zu sichern. Bisher erhielten 30 Medizinstudenten ein GLG-Stipendium. Von diesen sind inzwischen sechs ehemalige Stipendiaten im GLG-Unternehmen tätig. Während der Ausbildung werden die angehenden Mediziner mit bis zu 500 € monatlich unterstützt und verpflichten sich ihrerseits zu einer mindestens dreijährigen Tätigkeit bei der GLG. Ziel ist es jedoch, die Fachkräfte langfristig in der Region zu halten. Deshalb wird die bereits bestehende Bindung der Stipendiaten an die Region im Verlauf des Studiums, das die Studierenden in Berlin, Greifswald, Jena oder Heidelberg absolvieren, weiter unterstützt und gefördert. So können die angehenden Ärztinnen und Ärzte ihre Berufspraktika in den GLG-Gesundheitseinrichtungen absolvieren. Ferner wird ihnen die Möglichkeit angeboten, an allen Vorteilen und Vergünstigungen der Mitarbeiter des Unternehmens teilzuhaben. Hierzu gehören beispielsweise ein internes Fortbildungsprogramm, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, die Förderung des Musikschulunterrichts für Kinder, Konzerte und ein Mitarbeiterfest sowie die Teilnahme am firmeneigenen Rabattsystem. Die Nachfrage nach den GLG-Stipendien ist groß und übersteigt die Zahl der angeboten Stipendien regelmäßig. Ansprechpartnerin für das Projekt ist: Frau Sabine Hellwig, Tel.: 03334/69-1823 bzw. E-Mail