Staatskanzlei

Brandenburg fordert unverzügliche Sondersitzung des Aufsichtsrates der Flughafengesellschaft

veröffentlicht am 28.05.2014

Die Brandenburger Landesregierung betrachtet die aktuellen Vorgänge um einen leitenden Mitarbeiter der FBB als schwerwiegendes Problem. Deshalb fordert das Land Brandenburg eine unverzügliche Sondersitzung des Aufsichtsrates der Flughafengesellschaft. „Wir brauchen schnellstens Klarheit über den Vorfall selbst, mögliche Weiterungen und insbesondere über die möglichen Auswirkungen auf den weiteren Planungs- und Bauablauf“, erklärte der Brandenburger Flughafenkoordinator, Staatssekretär Rainer Bretschneider. Der Betroffene habe eine Schlüsselstellung für die Fertigstellung des Projektes innegehabt. Umso wichtiger sei es, dass sich auch der Aufsichtsrat ein Bild mache. Für Brandenburg sei es die wichtigste Aufgabe, den BER in absehbaren Zeiträumen funktionsfähig ans Netz zu bringen. Flughafenkoordinator Staatssekretär Bretschneider hat sich in Abstimmung mit dem Ministerpräsidenten und den Mitgliedern des Aufsichtsrates, den Ministern Ralf Christoffers und Christian Görke mit einem entsprechenden Schreiben an den Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewandt. Das Gremium müsse durch die Geschäftsführung umfassend über den Sachverhalt informiert werden und die Konsequenzen beraten können.