Verstärkte Bürgerinformation zum Schallschutz nötig

Brandenburgs Verkehrsministerin Kathrin Schneider und der Flughafenkoordinator der Staatskanzlei, Staatssekretär Rainer Bretschneider, haben heute das Bürgerberatungszentrum des Landkreises Teltow-Fläming besucht und sich über die Arbeit informiert.

Die Information der betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Flughafenumfeld in Sachen Schallschutz muss noch weiter verstärkt werden. Das ist das Ergebnis eines Arbeitsgespräches, das die brandenburgische Verkehrsministerin Kathrin Schneider und der Flughafenkoordinator der Staatskanzlei Rainer Bretschneider im Bürgerberatungszentrum in Schönefeld führten.

„Gerade angesichts der verstärkten Anstrengungen der Flughafengesellschaft, die entsprechenden Anspruchsermittlungen für den Einbau von Schallschutzfenstern und anderen Lärmschutz auszureichen, muss es darum gehen, weitgehende Hilfestellung zu leisten. Dazu kann das Beratungszentrum einen wichtigen Beitrag leisten. Das Angebot ist vorhanden. Ich wünsche mir, dass es noch stärker genutzt wird“, sagte Ministerin Kathrin Schneider nach ihrem Besuch in Schönefeld.

In den vergangenen Monaten hat die Flughafengesellschaft zahlreichen, vom Fluglärm betroffenen Anwohnern die Anspruchsermittlungen zugeschickt, die es ermöglichen, bauliche Schallschutzmaßnahmen zu beauftragen. Darunter sind auch diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die im Bereich der Südlichen Lande- und Startbahn wohnen. Dorthin soll der Verkehr des Flughafens Schönefeld für ein halbes Jahr verlagert werden, damit die Nordbahn saniert werden kann.

Das Flughafen-Beratungszentrum des Landkreises Teltow-Fläming und des Landkreises Dahme-Spreewald berät unabhängig und neutral zu Fragen rund um den neuen Flughafen Berlin Brandenburg BER. Es ist Ansprechpartner für Einwohner, Unternehmen, Gewerbetreibende und andere Akteure.

Das Verkehrsministerium unterstützt das Beratungszentrum mit 300.000 Euro pro Jahr.