Staatskanzlei

Woidke und Müller: Filmwirtschaft profitiert von verbesserten Rahmenbedingungen

veröffentlicht am 13.02.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke und der Regierende Bürgermeister Michael Müller haben die große Bedeutung der Filmwirtschaft für die Hauptstadtregion hervorgehoben. „Der rote Teppich steht für uns sinnbildlich auch für rund 25.000 feste Jobs und rund 900 Millionen Euro an jährlichem Umsatz, die die Medienwirtschaft in der Region erarbeitet. Der Erfolg der Region als Produktionsstandort und auch als weltweit gefragter Drehort bestätigt uns darin, Medienwirtschaft auch als Industriepolitik zu verstehen", sagten die Regierungschefs anlässlich des Medienboard-Empfangs zur Berlinale am Samstagabend in Berlin.

Woidke und Müller begrüßten dabei die Ankündigung des Bundes, die Mittel des Deutschen Filmförderfonds (DFFF) in diesem Jahr um 25 Millionen auf 75 Millionen Euro zu erhöhen: „Damit haben sich die jahrelangen Anstrengungen und Forderungen Berlins und Brandenburgs ausgezahlt". Brandenburg und Berlin hatten gemeinsam unter anderem über eine Bundesratsinitiative auf eine Erhöhung der Filmfördermittel des Bundes gedrungen.

„Wir sind zuversichtlich, dass insbesondere unsere Region von diesen verbesserten Rahmenbedingungen profitieren wird", so Müller und Woidke. „Die Erhöhung der Bundesmittel ist der erste Schritt in die richtige Richtung, um die verlorene Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Vergleich zu anderen Medienproduktionsstandorten im Ausland wett zu machen."

Die gemeinsame Fördereinrichtung Medienboard Berlin Brandenburg ist für Woidke und Müller lebender Beweis einer erfolgreichen, aufeinander abgestimmten Zusammenarbeit zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg. „Die Berlinale ist somit immer auch ein Schaufenster des Filmschaffens der Hauptstadtregion", sagten sie. Bei den Filmproduktionen sei nicht nur Berlin, sondern auch Brandenburg ein begehrter Drehort. Von der Filmförderung profitierten somit alle Gegenden der Hauptstadtregion gleichermaßen.