Staatskanzlei

Zum 73. Jahrestag des Attentats auf Hitler: Der Widerstand gegen das Nazi-Regime bleibt unvergessen

veröffentlicht am 19.07.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat zum (morgigen) 73. Jahrestag des Attentats auf Hitler aller aufrechten Menschen gedacht, die sich dem Nazi-Regime von 1933 bis 1945 mutig entgegen stellten.

Woidke erklärte heute in Potsdam: „Wir gedenken der Männer und Frauen des 20. Juli stellvertretend für alle, die in den finstersten Jahren der jüngeren deutschen Geschichte mit Mut und Opferbereitschaft Widerstand gegen das Terror-Regime leisteten. Diese deutschen Patrioten waren bereit, ihr eigenes Leben zu riskieren, um anderen zu helfen, um Mitmenschlichkeit zu leben oder auch die Schreckensherrschaft zu beenden. Sie haben Verfolgte, darunter viele Juden, versteckt, Flugblätter gedruckt und verteilt, Rüstungsbetriebe sabotiert oder ganz konkrete Umsturzpläne geschmiedet.

Auch wenn Lebenswege ambivalent verliefen und Gegnerschaft zum Regime individuelle Schuld nicht ausschließt, standen alle diese Menschen für das andere Deutschland. Diesen Helden des Widerstands - von der Weißen Rose über die Rote Kapelle bis zu den Männern um Oberst von Stauffenberg und Generalmajor von Tresckow und vielen anderen - gebührt ehrendes Andenken."

Innenminister Karl-Heinz Schröter nimmt am 21.Juli um 11.00 Uhr an einer Gedenkstunde des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in der Henning-von-Tresckow-Kaserne in Potsdam teil.

Am 20. Juli wird der Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretär Martin Gorholt, die Landesregierung bei der Gedenkveranstaltung der Bundesregierung und der Stiftung 20. Juli 1944 in der Berliner Gedenkstätte Plötzensee vertreten (15:00 Uhr).