Staatskanzlei

40. Auszeichnung „Ehrenamtler des Monats“ – Rainer Schmidt aus Brandenburg/Havel gewürdigt

veröffentlicht am 09.03.2011

Der 40. „Ehrenamtler des Monats“ im Land Brandenburg ist Rainer Schmidt aus Brandenburg/Havel. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Albrecht Gerber, zeichnete den 51-Jährigen heute für sein großes Engagement für Jugendliche in der Berufsausbildung aus. Die Staatskanzlei würdigt mit dem Titel seit September 2007 verdienstvolle Ehrenamtler. Gerber hob besonders hervor, dass Schmidt Jugendliche auf vielfältige Weise an ehrenamtliche Arbeit heranführt. Eine solidarische Gesellschaft brauche bürgerschaftliches Engagement, betonte Gerber und fügte wörtlich hinzu: „Für die Zukunft des Ehrenamtes ist es notwendig, gerade die junge Generation für Freiwilligenarbeit zu begeistern. Rainer Schmidt ist hier seit Jahren ein Vorbild. Er macht mit seinen Initiativen deutlich, dass zwar eine fundierte fachliche Ausbildung wichtig ist, für den Zusammenhalt der Gesellschaft aber auch soziale Kompetenzen gebraucht werden.“ Schmidt, der als Leiter Berufliche Bildung bei der Heidelberger Druckmaschinen AG arbeitet, kümmert sich nicht nur in seinem Job um junge Leute. Unter seiner Leitung wurde beispielsweise 1993 das Projekt „Soziales Lernen“ in seinem Unternehmen eingeführt. Auszubildende stellen zu Weihnachten in ihrer Freizeit in der Werkstatt Gegenstände her, verkaufen diese auf dem Weihnachtsmarkt und spenden die Einnahmen für bedürftige Familien in der Region. In den vergangenen 16 Jahren konnten so Gelder in Höhe von mehr als 38.700 Euro gesammelt und damit 164 Familien geholfen werden. Auf Initiative von Schmidt betreuen Lehrlinge zudem in ihrer Freizeit demenzkranke Frauen und Männer im Seniorenzentrum St. Benedikt. Schmidt ist auch in anderen Bereichen ehrenamtlich tätig, darunter für die Industrie- und Handelskammer Potsdam. Als Anerkennung für sein Engagement erhielt Schmidt die Dankesurkunde des Ministerpräsidenten und einen hochwertigen Füllfederhalter mit der Gravur „Engagiert für Brandenburg“.