Staatskanzlei

SED-Opferverbände erhalten Lottomittel

veröffentlicht am 01.04.2013

Opferverbände, Aufarbeitungsinitiativen und Gemeinschaften ehemaliger Lagerinsassen erhalten 60.000 Euro von der Landesregierung. Ministerpräsident Matthias Platzeck billigte die Zuweisungen der Lottomittel. Das Geld wird der Beauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Ulrike Poppe, zur Verfügung gestellt und von ihr verteilt. Vorgesehen ist, dass der Betrag von 60.000 Euro auch 2014 bereit steht. Platzeck würdigte heute in Potsdam die Auseinandersetzung der Verbände, Gemeinschaften und Initiativen mit der DDR-Vergangenheit und deren Engagement für das demokratische Gemeinwesen. Der Ministerpräsident sagte: „Die Arbeit mit Zeitzeugen, Gedenkprojekte und Archivierungsmaßnahmen sowie Selbsthilfeaktivitäten verdienen unsere Unterstützung. Den Organisationen gebühre besonderer Respekt, weil sie viel für die Rehabilitierung und Achtung der Opfer der SED-Herrschaft tun würden.