Staatskanzlei

LAGA-Stadt lockt jetzt auch mit „Passagen“ –
Platzeck weiht neue Mitte der Kreisstadt ein

veröffentlicht am 21.08.2013

Die „Prenzlauer Passagen“ bilden nach Einschätzung von Ministerpräsident Matthias Platzeck das neue Herzstück der Stadt. „Die Passagen sind ein zusätzliches Argument für Gäste aus nah und fern, sich nach Prenzlau aufzumachen und die Landesgartenschau sowie die wunderschöne uckermärkische Kreisstadt zu besuchen“, sagte Platzeck heute bei der Einweihung des neuen Treff- und Aufenthaltsorts. Platzeck wertete das neue Ensemble als „vorläufigen Höhepunkt der positiven Entwicklung in den letzten Jahren. Gemeinsam mit der Landesgartenschau machen die Passagen gehörig aufmerksam auf Prenzlaus neue, alte Mitte“. Der Ministerpräsident lobte das Wirken der Prenzlauer Wohnungsgenossenschaft. Diese habe „bewiesen, dass sie bereit ist, Verantwortung für die Stadt zu übernehmen. So wird einmal mehr gezeigt, was Genossenschaften bewegen können. Durch die gemeinsame Planung der Kommune und der Bürgerschaft wurde in der Mitte Prenzlaus, in Anlehnung an einen Marktplatz, ein neuer Treffpunkt geschaffen. Gemeinsames Handeln hat Zukunft – nicht nur hier in Prenzlau, sondern in ganz Brandenburg“, sagte Platzeck. Nach einem Teilabriss der alten Gebäude hatte die Stadt ursprünglich den Bau eines Einkaufszentrums vorgesehen. Die Einwohnerschaft forderte Alternativen und erarbeitete gemeinsam mit Planern die „Prenzlauer Passagen“ als neue Stadtmitte. Die mit etwas mehr als 1 Mio. Euro EU-Mitteln geförderten Freianlagen des Marktplatzes sind nicht nur barrierefrei gestaltet, sondern bieten unter anderem auch einen Bürgergarten an. Prenzlau erhielt in der Förderperiode 2007-2013 aus dem EFRE-finanzierten Programm der nachhaltigen Stadtentwicklung insgesamt rund 6,8 Millionen Euro für zahlreiche Projekte, u.a. auch für die Gestaltung der Freianlagen auf dem Marktplatz. Die Passageneinweihung hatte sich auf Grund des langen Winters verzögert.