Staatskanzlei

Woidke: Energiewende ist gesamtdeutsche Aufgabe – Kosten fair verteilen

veröffentlicht am 01.11.2013

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat verlässliche Rahmenbedingungen als eine unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende bezeichnet. „Dabei ist die Systemintegration der Erneuerbaren Energien eine der wichtigsten Stellschrauben“, sagte Woidke heute in Potsdam. Er fügte hinzu: „Und hier muss eines ganz klar sein: Die Energiewende ist eine gesamtdeutsche Aufgabe. Deshalb müssen auch die Kosten fair verteilt werden.“

Bei den Netzentgelten zeigten sich deutschlandweit erhebliche Unterschiede, betonte Woidke. Speziell im Osten Deutschlands müssten hohe Netzentgelte entrichtet werden. Das liege daran, dass hier besonders viele Anlagen zur Erzeugung Erneuerbare Energien installiert  wurden. Woidke: „Das führt zu überproportional hohen Strompreisen im Osten Deutschlands, obwohl diese Regionen einen Überschuss an günstigem Strom aus Erneuerbaren Energien produzieren. Es darf aber nicht sein, dass die Länder, die sich um Erneuerbare Energien besonders bemühen, bestraft werden. Deshalb sollte es ein bundesweit einheitliches Netzentgelt geben.“

Der Ministerpräsident gehört der  Arbeitsgruppe Energie bei den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene zwischen und Union und SPD an.