Staatskanzlei

„Haltestelle Woodstock“: Woidke interveniert per Brief bei polnischem Staatssekretär

veröffentlicht am 21.07.2017

Der Polen-Koordinator der Bundesregierung, Ministerpräsident Dietmar Woidke, bietet weiterhin die Unterstützung Brandenburgs für das Festival „Haltestelle Woodstock" in Kostrzyn (Küstrin) an. „Wir beide wissen, dass es an der Oder seit Jahren eine eingespielte grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Feuerwehren gibt, die der Sicherheit der Menschen in der Region dient", schreibt Woidke in einem Brief an den Koordinator für die polnisch-deutsche Zusammenarbeit, Staatssekretär Jakub Skiba. Er, Woidke, würde sich freuen, wenn dieses wichtige Thema der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen noch einmal erörtert werden würde. 

Polen hatte kürzlich entschieden, keine deutschen Sicherheitskräfte auf dem Festival einzusetzen. Das Spektakel an der deutsch-polnischen Grenze findet Anfang August zum 23. Mal statt und lockt jedes Jahr hunderttausende Besucher an. 

Woidke schreibt weiter: „Verwundert bin ich darüber, dass die polnische Seite die Absage an das Hilfsangebot mit der Bedrohung durch potentielle Terroranschläge begründet. Bei Großveranstaltungen sind erhöhte Gefährdungspotentiale ohnehin nicht ausgeschlossen. Gerade bei de facto landesübergreifenden Veranstaltungen, wie dem Festival, scheint es angezeigt, der Gefahrenlage durch gute Zusammenarbeit gemeinsam zu begegnen".    

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