Staatskanzlei

Woidke: „Danke Europa - Einzigartiges Friedensprojekt bewahren und weiter entwickeln" - Brandenburg wichtiges Bindeglied

veröffentlicht am 24.03.2017

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat gemahnt, die Europäische Union als "einzigartiges Friedensprojekt" zu bewahren und weiter zu entwickeln. Zum (morgigen) 60. Jahrestag der Römischen Verträge, die als Geburtsurkunde der heutigen EU gelten, erklärte der Ministerpräsident in Potsdam:

„Herzlichen Glückwunsch der Europäischen Union! Trotz aller Sorgen und Turbulenzen bleibt die große Wahrheit: Die EU hat Frieden und Vertrauen zwischen den Völkern Europas geschaffen, die im vergangenen Jahrhundert zwei verheerende Kriege mit millionenfachem Leid durchleben mussten. Sie ist und bleibt für Menschen weltweit eine Region der Hoffnung, des Wohlstands und der Perspektive. Die Völker der EU sind heute verbunden durch ein gemeinsames Verständnis von Frieden, Demokratie, Freiheit und Menschenwürde. Das ist die Basis, auf der Konflikte ausgetragen werden müssen und auf der wir die EU weiter entwickeln müssen.

Wir in Brandenburg verstehen uns in der EU als Brücke zwischen Ost und West. Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit den europäischen Staaten und insbesondere mit Polen. Der mit rund 63 Prozent größte Anteil unserer Außenwirtschaft wird mit EU-Staaten abgewickelt. Brandenburg hat seit 1990 rund 10 Milliarden Euro aus EU-Fördertöpfen erhalten. Nur mit dieser massiven Unterstützung ist die erfolgreiche Entwicklung unseres Landes möglich gewesen."

Zugleich ist er „hoch erfreut" darüber, dass sich immer mehr Menschen auch öffentlich klar zu Europa, Demokratie und offene Grenzen bekennen. Woidke: „Jeden Sonntag gehen in ganz Europa viele Zehntausend Menschen auf die Straßen und Plätze und sagen „Ja" zu Europa. Sie treten für Gemeinsinn ein - ganz anders als die ewig gestrigen „Nein-Sager". Die ´pulse of europe´-Veranstaltungen sind gut und genau zum richtigen Zeitpunkt. Danke dafür!"

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 186.5 KB)