Staatskanzlei

Woidke: „Unternehmer stehen für die Lausitz ein“ – Veranstaltung an der BTU zur Strukturentwicklung

veröffentlicht am 27.03.2017

Die Strukturentwicklung in der Lausitz ist nach Überzeugung von Ministerpräsident Dietmar Woidke auf einem guten Weg. Auf einer Tagung der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) zur Entwicklung der Lausitz sagte er am Montag: „Die Unternehmen haben sich gut entwickelt. Jeder Unternehmer steht für seine Firma und alle stehen gemeinsam für die Lausitz ein". Er bekannte sich klar „zum Erhalt der Lausitz als Industrieregion".

Mitentscheidend für die erfolgreiche Gestaltung der Strukturentwicklung werde das Zusammenspiel von Wirtschaft und Wissenschaft sein. Auch hier seien die Voraussetzungen in der Lausitz besser als in so manch anderer vergleichbaren Region Deutschlands.

Woidke: „Die Lausitz ist gekennzeichnet durch eine hohe Industriedichte, darunter leistungsstarke Unternehmen wie BASF, Kjellberg, Reiss, oder Vestas. Die Verkehrsanbindung an Berlin, Dresden oder Leipzig ist gut, der wachsende osteuropäische Markt liegt vor der Haustür. Der Tourismus kommt gut voran: das Lausitzer Seenland verzeichnete 2016 über neun Prozent mehr Gäste als 2015. Die besondere Stärke der Region sind jedoch die Menschen, die die Region gestalten."

Die BTU nehme eine „Scharnierfunktion zwischen Wirtschaft und Wissenschaft" ein. Woidke: „Das betrifft die industrienahe Forschung und Ausgründungen sowie die Fachkräfteentwicklung." Die Universität sei eine wichtige Partnerin für die regionalen Unternehmen bei der Erschließung neuer Kompetenz- und Geschäftsfelder - durch Innovation, Forschung und Entwicklung.

Woidke verwies auf das Engagement von Bundes- und Landesregierung, die Strukturentwicklung in der Lausitz durch geeignete Maßnahmen zu flankieren. Entscheidend sei, Strukturbrüche zu vermeiden. Die brandenburgische Landesregierung sei im regelmäßigen Kontakt mit den regionalen Partnern und dem Bund. Mit der Landesregierung Sachsen würden weitere Entwicklungsperspektiven konkretisiert und mit Projektvorschlägen untersetzt. Dazu kündigte er eine gemeinsame Kabinettssitzung von Sachsen und Brandenburg im Juni in der Brandenburger Lausitz an.

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