„Soldaten leisten mutigen Dienst für Demokratie" - Woidke sieht in stabiler Bundesregierung wichtigen Rückhalt für Bundeswehr
veröffentlicht am 16.01.2018
Ministerpräsident Dietmar Woidke dringt auch mit Blick auf die Außen- und Verteidigungspolitik auf eine schnelle Regierungsbildung im Bund. Beim Rückkehrerappell des Logistikbataillons 172 in Beelitz und dem gemeinsamen Neujahrsempfang mit der Stadt betonte Woidke heute: „Deutschland braucht eine verlässliche Regierung und stabile Mehrheiten. Das gilt im besonderen Maße für die Bundeswehr, denn die Soldatinnen und Soldaten riskieren ihre Gesundheit und ihr Leben für unsere Sicherheit und unsere Freiheit. Dabei brauchen sie gesellschaftliche und politische Rückendeckung."
Das Logistikbataillon 172 entsendet regelmäßig Soldaten in Auslandseinsätze. Im vergangenen Jahr waren knapp 200 in Beelitz stationierte Soldaten in Afghanistan, im Irak, im Kosovo und in Mali eingesetzt. Sie kehrten unversehrt zurück. Woidke: „Ihr Dienst bei der Bundeswehr ist nicht nur anspruchsvoll, sondern auch gefährlich. Umso ehrenhafter ist ihr Einsatz. Die Anforderungen an die Bundeswehr werden auch dieses Jahr nicht geringer werden. Die Zahl der Krisenherde wird eher größer als kleiner. Umso wichtiger ist es, dass sie in der Heimat alle erdenkliche Unterstützung erhalten."
Die Bundeswehr ist nach den Worten Woidkes aber auch im Inland ein bedeutender Partner. In Brandenburg zähle die Bundeswehr mit rund 9.000 Beschäftigten zu den wichtigsten Arbeitgebern. Sie sei damit auch ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor.
Woidke: „Brandenburg ist eine moderne Heimat für alle, und die Bundeswehr hat daran einen bedeutenden Anteil. Das betrifft nicht nur den Schutz gegen äußere Bedrohungen oder die wertvolle Hilfe bei Hochwasser. Das betrifft vor allem auch die vielen Aktivitäten rund um die Bundeswehr-Standorte. Das Logistikbataillon 172 ist dafür ein gutes Beispiel. Die Partnerschaft mit der Stadt Beelitz ist vorbildlich, in Beelitz gehört der Soldat ganz selbstverständlich zum Stadtleben."