Europawoche in Brandenburg erfolgreich gestartet
veröffentlicht am 08.05.2018
Die Landesregierung hat zur Halbzeit der Europawoche einen Zwischenbericht des Europaministeriums zur Kenntnis genommen. Sie würdigte die zahlreichen Foren, Veranstaltungen, Diskussionsrunden und Wettbewerbe als wichtige Ereignisse für die europäische Verständigung.
Europastaatssekretärin Anne Quart erklärte: „Auch in diesem Jahr ist es in Zusammenarbeit mit dem Landtag, Ressorts der Landesregierung und Botschaften gelungen, anspruchsvolle und interessante Veranstaltungen auch mit Politikerinnen und Politikern zu organisieren, um mit Brandenburgerinnen und Brandenburgern über Europa ins Gespräch zu kommen. Dabei wollen wir deutlich machen, wie sehr Europa den Alltag vor allem positiv verändert. Europa ist für Brandenburg eine Erfolgsgeschichte, die wir künftig noch viel stärker erzählen und zeigen werden."
Quart kündigte als Höhepunkt der zweiten Hälfte der Europawoche die Verleihung der Europaurkunden am (morgigen) Europatag an. 14 Brandenburgerinnen und Brandenburger, die sich durch ihre Arbeit ehrenamtlich oder in besonders herausragender Weise hauptamtlich um die europäische Integration verdient gemacht haben, erhalten die Auszeichnung. Die Verleihung ist feste Tradition im Rahmen jeder Europawoche.
Ebenfalls morgen findet der gemeinsame Europatag von Frankfurt (Oder) und Slubice statt, der seit vielen Jahren ein starkes Symbol für eine friedliche und freundschaftliche Zusammenarbeit in der Doppelstadt ist. Auch gemeinsames Feiern steht in diesem Jahr auf dem Terminplan der Europawoche. Brandenburg ist Partnerland des Volksfestes „Picknick an der Oder" am 12. und 13. Mai in der westpommerschen Metropole Szczecin (Stettin) unter dem Motto „Offen für Nachbarn".
Zu den Highlights in der ersten Woche gehörte die internationale Fachkonferenz des Infrastrukturministeriums zum Thema „Gemeinsame Entwicklung von Städten und ihren Umlandgemeinden in Brandenburg und Europa" in Potsdam. Das Land Brandenburg hatte seinen Stadt-Umland-Wettbewerb, der EU-Fonds übergreifend ist, einem internationalen Publikum vorgestellt. Der Ansatz der intelligenten Kombination der Fördertöpfe zugunsten einer stärkeren Integration der städtischen und ländlichen Entwicklung sei bei den Vertretern der EU-Kommission, des Bundes und der Wissenschaft sehr positiv aufgenommen worden, so Quart.
An über 50 Schulen wurden und werden - unterstützt durch das Bildungsministerium - Veranstaltungen, Projekttage und Diskussionsrunden durchgeführt. Auch in diesem Jahr waren und sind - oft gemeinsam mit Mitgliedern der Landesregierung - zahlreiche Botschaftsvertreter vor Ort und diskutieren mit Jugendlichen. Es beteiligten sich beispielsweise Vertreter aus Ungarn, Belgien, Frankreich, Spanien, der Slowakischen Republik und Finnland.
Die Woche endet mit dem Europafest unter dem europäischen Motto „In Vielfalt geeint" am nächsten Dienstag (15. Mai) auf dem Alten Markt in Potsdam.