Bilder von Flucht und Heimatlosigkeit: Vernissage in der Potsdamer Staatskanzlei
Terminhinweis
veröffentlicht am 07.01.2019
Die Ausstellung „Aussagen zur Flucht und das bestehende Heimatgefühl eines Syrers" ist ab Mittwoch (9. Januar) in der Staatskanzlei zu sehen. In beeindruckenden farbigen Werken schildert Mohamad Hesso seine Kriegserlebnisse. Hesso lebt seit Dezember 2015 in Guben und hat in dieser Zeit schon mehr als 100 Bilder gemalt. Einen Teil davon stellt er nun in Potsdam aus. Eröffnet wird die Vernissage vom Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Martin Gorholt. Auch der Künstler und Mitglieder des Vereins „Pro Guben", der Projektträger der Ausstellung ist, werden zugegen sein.
Medienvertreter sind herzlich zur Eröffnung eingeladen.
Wann: Mittwoch, 9. Januar 2019, 15.30 Uhr
Wo: Staatskanzlei, Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 12,
Foyer (vor dem Pressekonferenzraum)
„Pro Guben Verein für Energie und Umwelt" unterstützt die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung der Stadt Guben, führt verschiedene Projekte zur Bewahrung der Umwelt durch und engagiert sich für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Durch den Verein wurden bislang fast 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Projekten betreut. In dem Projekt „Kreativ sein" wurde auch Mohamad Hesso betreut.
Mohamad Hesso ist verheiratet, Vater von vier Kindern und lebt seit 2015 in Guben. Er ist mit Musik und Lyrik aufgewachsen, hatte in Aleppo ein eigenes Atelier als Designer. Der Krieg zerstörte sein bisheriges Leben. Geblieben sind ihm die Malerei und die Musik. Mohamad Hesso hat bereits in Guben und Forst seine Werke ausgestellt. Zudem eröffnete er 2017 die Interkulturelle Woche des Landkreises Spree-Neiße.
Die Ausstellung ist bis zum 28. Februar in der Staatskanzlei zu sehen.
Hinweis:
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine formlose Anmeldung unter kerstin.krause@stk.brandenburg.de oder per Telefon: 0331/866 1027.