Staatskanzlei

Woidke: „Erinnerungen wach halten" - Brandenburg gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus

veröffentlicht am 25.01.2019

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus an diesem Sonntag (27. Januar) dazu aufgerufen, die „Erinnerungen an die Vergangenheit wachzuhalten und Rechtsextremismus sowie Rechtspopulismus entschieden entgegenzutreten. Woidke sagte heute in Potsdam: „Rechtspopulisten wollen unsere Gesellschaft spalten. Sie säen Hass und grenzen andere Menschen aufgrund von Herkunft oder Religion aus. Wir sollten nie vergessen, wohin das führen kann. Ausschwitz ist das Symbol für Massenmord und ideologische Vernichtung. Daraus müssen wir heute mehr denn je unsere Lehren ziehen."

Die Landesregierung gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus in drei zentralen Veranstaltungen. Innenminister Karl-Heinz Schröter nimmt am Sonntag (27. Januar), um 14 Uhr, an der Gedenkveranstaltung von Landtagspräsidentin Britta Stark und dem Direktor der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen, Alex Drecoll, in der Gedenkstätte Sachsenhausen teil. Bei der Veranstaltung wird an die mehr als 6.300 jüdischen Männer erinnert, die nach dem Novemberpogrom 1938 in das Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt wurden. Zudem wird die Ausstellung „Im Reich der Nummern. Wo die Männer keine Namen haben" eröffnet.

Kulturministerin Martina Münch nimmt am 27. Januar, um 15 Uhr, an einer Gedenkveranstaltung in der Cottbuser Synagoge (Spremberger Straße 29, 03046 Cottbus) teil.

Ministerpräsident Woidke nimmt am Donnerstag (31. Januar), um 9.00 Uhr, an der Gedenkstunde des Bundestages (Reichstagsgebäude, Plenarsaal, Platz der Republik 1, 11011 Berlin) teil.

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