„Guten Grund zur Zuversicht" - Woidke sieht Wirtschaft in Brandenburg auf richtigem Weg - Fachkräftesicherung muss bei Unternehmen im Mittelpunkt stehen
veröffentlicht am 28.01.2019
Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht große Chancen für eine weiterhin positive wirtschaftliche Entwicklung Brandenburgs. Beim Neujahrsempfang der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (uvb) heute in Potsdam betonte er: „Die Geschäftslage ist sehr gut. Die Auftragsbücher sind voll. Wir können zuversichtlich in die Zukunft sehen."
Woidke zeigte Verständnis für manche Unsicherheit bei den Unternehmern: „Brandenburg ist keine Insel der Seligen. Es gibt Unwägbarkeiten und Risiken. Dazu gehören zweifellos der Fachkräftemangel und der demografische Wandel. Und dazu gehören externe Entwicklungen wie ein möglicherweise ungeordneter Brexit und eine unberechenbare Handelspolitik der USA. Aber: Unsere Wirtschaft ist stabil und ist im vergangenen Jahr noch stärker geworden. Wir haben guten Grund zur Zuversicht.
Der Wirtschaftsaufschwung, die hohen Steuereinnahmen und entschlossenes Handeln haben auch in den vergangenen Jahren vieles möglich gemacht, wovon wir lange nicht zu träumen wagten. Wir haben sehr viel investiert und wir investieren weiter: in gute Bildung, Gesundheitsversorgung und Sicherheit, Verkehrsinfrastruktur oder moderne Netze für Telefon und Internet. Es ist und bleibt das Ziel der Landesregierung, Wohlstand und Teilhabe für alle Menschen in allen Regionen Brandenburgs zu sichern. Unser Land soll auch in Zukunft ein lebenswertes Zuhause sein - sicher, sozial, modern."
Woidke appellierte zugleich an die Unternehmerinnen und Unternehmer, sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren: „Das Beste gegen Fachkräftemangel sind Ausbildung und gute Arbeit. Maßnahmen der Politik helfen, aber das Bemühen der Unternehmen können sie nicht ersetzen. Bilden Sie aus, binden Sie die jungen Leute an Ihr Unternehmen. Zahlen Sie Tariflöhne, sorgen Sie für Vereinbarkeit von Beruf und Familie, bieten Sie Entwicklungsmöglichkeiten."