Staatskanzlei

26. Brandenburgische Seniorenwoche startet

Woidke: Engagement der Älteren bereichert Gesellschaft

veröffentlicht am 15.06.2019

Zum Start der 26. Brandenburgischen Seniorenwoche hat Ministerpräsident Dietmar Woidke den älteren Menschen im Land für ihr vielfältiges gesellschaftliches Engagement gedankt. „Ganz nach dem Motto der Seniorenwoche ‚Für ein lebenswertes Brandenburg - solidarisch, aktiv, mitbestimmend‘ sind sie dabei", sagte er heute in Wittstock. „Viele Seniorinnen und Senioren  bringen sich ehrenamtlich in Vereinen und Verbänden, in Projekten für ihre Mitmenschen ein. Mit ihren Erfahrungen und ihrem Einsatz bereichern sie die Gesellschaft." Woidke dankte zugleich den Seniorenbeiräten und dem Landes-Seniorenrat, die seit Jahren zur Qualität des Zusammenlebens der Generationen beitragen.

Das Land wolle seine Wertschätzung für ehrenamtliches Engagement auch in einem Mobilitätszuschuss ausdrücken, sagte Woidke. „Mit 100 Euro pro Jahr wollen wir Ehrenamtliche unterstützen, die ihre Fahrtkosten nicht erstattet bekommen. In Abstimmung mit dem Seniorenrat soll der Mobilitätszuschuss in Landkreisen ausgezahlt werden, dort, wo das Engagement stattfindet. Hierfür wollen wir in allen Landkreisen so genannte Engagement-Stützpunkte in den Verwaltungen einrichten."

Die Arbeit der Landesregierung konzentriere sich darauf, Seniorinnen und Senioren die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, betonte Woidke. So beinhalte das Verkehrssicherheitskonzept des Landes spezielle Maßnahmen für die ältere Generation. In den vergangenen zwei Jahren wurden über 50 Prozent der geförderten Mietwohnungen barrierefrei gebaut beziehungsweise saniert.

Mit ihren Maßnahmen wolle die Landesregierung auch der Vereinsamung von Seniorinnen und Senioren entgegenwirken, sagte Woidke. „Soziale Isolation ist eine große Sorge der älteren Generation. Sie geht oft einher mit Altersarmut. Deshalb müssen neben der gesetzlichen Rente auch die ergänzenden Alterssicherungssysteme der betrieblichen Altersversorgung und der steuerlich geförderten privaten Altersvorsorge auf den Prüfstand. Es wird Zeit, dass die Respekt-Rente kommt. Sie soll spätestens zum 1. Januar 2021 in Kraft treten. Dafür setzt sich die Landesregierung auf Bundesebene ein!"

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