Staatskanzlei

Strukturentwicklung auf europäischer Ebene angehen: Bergbaubehördenchefs aus zwölf Nationen unterzeichnen Memorandum

veröffentlicht am 26.09.2019

Die Leiter zahlreicher europäischer Bergbaubehörden haben bei einem Treffen in der Lausitz ein gemeinsames Memorandum of Unterstanding unterzeichnet. Darin bekennen sich die Behördenchefs von zwölf Nationen zu einem modernen und nachhaltigen Bergbau, zur Gestaltung der Strukturentwicklung sowie zu hohen Standards des Arbeit- und Gesundheitsschutzes in der Branche.

Die Chefs der Bergbaubehörden aus Polen, Finnland, Tschechische Republik, Deutschland, Serbien, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Irland, Großbritannien, Estland und Österreich waren am Mittwochabend von Brandenburgs Lausitzbeauftragtem Klaus Freytag in der Lausitz-Metropole Cottbus begrüßt worden. Zum Programm des 25. Branchentreffens zählten neben Vorträgen auch Besuche im Lausitzer Seenland sowie im Tagebau Jänschwalde.

Freytag präsentierte den Experten die laufenden und anstehenden Projekte zur Strukturentwicklung in der Lausitz und fand damit viel Anerkennung. Zugleich konnte er bei den Besichtigungen in der Lausitz aufzeigen, wie die Bergbaufolgelandschaft so entwickelt werden, dass positive Effekte in den Regionen hervorgerufen werden. Insbesondere das Lausitzer Seenland und der Hafen Großräschen seien dafür beste praktische Beispiele.

Das Treffen staatlicher Bergbaubehörden aus ganz Europa findet auf Einladung der brandenburgischen Staatskanzlei und Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie statt. Es nehmen auch Vertreter der Europäischen Kommission teil. Die Experten beraten noch bis Morgen über wichtige Zukunftsfragen des Industriezweigs Bergbau im Kontext von Gesellschaft und Klimaschutz.

Hinweis: Auf Nachfrage unter presseamt@stk.brandenburg.de senden wir Ihnen gerne das Memorandum zu.

 

Pressemitteilung als PDF (application/pdf 193.9 KB)