Staatskanzlei

Corona-Pandemie: Kein BRANDENBURG-TAG im Jahr 2021 - Kuratorium wird um Verfahrensvorschlag gebeten - Auch Brandenburger Sommerabend wird abgesagt

Zum heutigen Kabinettsbeschluss teilt Regierungssprecher Florian Engels mit:

veröffentlicht am 23.03.2021

Der BRANDENBURG-TAG in Bernau kann in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Das hat das Kabinett heute in Potsdam beschlossen.  Zugleich beauftragte es das Kuratorium BRANDENBURG-TAG, einen Verfahrensvorschlag für den Ort und das Jahr des nächsten Landesfestes zu unterbreiten. Auch der traditionelle Brandenburger Sommerabend im Juni muss coronabedingt abgesagt werden.

Zur der Entscheidung sagte die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider: „Die Absagen der Landesfeste sind der Landesregierung nicht leichtgefallen - gerade auch mit Blick auf die engagierte Arbeit, die in Bernau schon in die Vorbereitung des BRANDENBURG-TAGs investiert wurde. Aber die Entwicklung der Pandemie lässt keine sichere Planung von Großveranstaltungen mit Tausenden Gästen im September zu. Das traditionelle Landesfest BRANDENBURG-TAG lebt davon, dass viele Menschen aus dem ganzen Land und ihre Gäste zusammenkommen, um zu feiern und miteinander Brandenburg zu erleben. Das können wir in diesem Jahr nicht sicher gewährleisten, auch wenn wir mit dem Impfen im Sommer einen wichtigen Schritt in Richtung Alltags-Normalität gehen werden.

Im Jahr 2021 wird die Bewältigung der Corona-Pandemie uns allen noch sehr viel Kraft kosten. Auch deswegen ist die Verschiebung des großen Landesfestes vernünftig. Ich bitte alle Beteiligten und vor allem die Bürgerinnen und Bürger von Bernau dafür um Verständnis. Wir werden die Feier zu gegebener Zeit nachholen und ich bin sicher, dass das Kuratorium hierfür einen guten Vorschlag unterbreiten wird."

Der BRANDENBURG-TAG 2021 war für den 3. bis 5. September unter dem Motto „Stadt Land Panke" in Bernau geplant worden. In der Regel besuchen 80.000 bis 120.000 Gäste an einem Festwochenende die Veranstaltung. In der Landesgeschichte ist bislang erst einmal ein BRANDENBURG-TAG abgesagt worden: im Jahr des Oderhochwassers 1997.

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