Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“: Woidke empfängt brandenburgische Nachwuchstalente
veröffentlicht am 09.07.2024
Gebührender Empfang für herausragende musikalische Talente: Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke hat heute in der Potsdamer Staatskanzlei Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Jugend musiziert“ begrüßt. Für den Ende Mai in Lübeck ausgetragenen Bundeswettbewerb hatten sich 2.300 junge Talente aus der ganzen Republik qualifiziert, 107 davon aus Brandenburg. Die Solisten und Ensembles aus Brandenburg gewannen insgesamt 46 Preise, davon 7 erste, 18 zweite und 21 dritte Preise. Woidke beglückwünschte die erfolgreichen Preisträger: „Mein herzlicher Glückwunsch geht an all unsere Nachwuchsmusiktalente, die hervorragende Ergebnisse erreicht haben. Ihre Erfolge sind ein Zeugnis für Engagement, Disziplin und Leidenschaft. Sie sind Vorbilder für viele junge Menschen im Land und inspirieren uns alle dazu, an unsere Träume zu glauben und für sie zu arbeiten.“
Bundesweit hatten sich 20.000 junge Menschen für die Teilnahme bei „Jugend musiziert“ beworben. In Brandenburg beteiligten sich 572 Nachwuchstalente an den drei Regionalwettbewerben in Lübben, Fürstenwalde (Spree) und Brandenburg an der Havel. Von den 254 für den Landeswettbewerb in Cottbus qualifizierten Talenten, schickte Brandenburg schließlich die 107 ersten Plätze zum Bundesausscheid nach Lübeck.
Woidke: „Für eine erfolgreiche künstlerische Karriere sind Leidenschaft, Talent und der Anspruch auf Perfektionismus ganz sicher mitbestimmend. Es muss beim Musizieren aber nicht immer alles perfekt klingen. Es kann und darf auch einfach nur Freude machen, in der Freizeit musikalisch aktiv zu sein. Ich wünsche mir, dass im nächsten Jahr noch mehr junge Musikerinnen und Musiker an den Regionalwettbewerben teilnehmen. Wer sich für die Teilnahme an „Jugend musiziert“ entscheidet, der profitiert in seinem künstlerischen Fortkommen und der eigenen Persönlichkeitsentwicklung, unabhängig davon, ob am Ende nun ein Preis steht oder nicht.“
Alle Preisträgerinnen und Preisträger aus Brandenburg wurden an öffentlich geförderten Musikschulen ausgebildet. Daran wird deutlich, dass sie für die Begabtenförderung weiterhin einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Auch ist der Verband der Musik- und Kunstschulen ein wichtiger Partner des Landes für die Organisation des Wettbewerbs „Jugend musiziert“.
Woidke: „Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz, genauso wie den Pädagoginnen und Pädagogen, die sich tagtäglich für unsere Nachwuchsmusikerinnen und -musiker engagieren.“
Stellvertretend für alle Musiklehrerinnen und Musiklehrer zeichnete Woidke den Solohornist Volker Schenck aus Cottbus mit dem Sonderpreis des Ministerpräsidenten für herausragende musikpädagogische Leistungen aus. Schenck unterrichtet an der städtischen Musikschule „Konservatorium Cottbus“ und ist Mitglied im Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus.
Kulturministerin Dr. Manja Schüle zeichnete Hanna Schiemenz aus Spremberg mit dem Sonderpreis des Kulturministeriums in der Kategorie Zupfinstrumente Solo aus.
Schüle: „Musik ist ein Multitalent: Sie berührt die Seele, weckt Gefühle, schult Herz und Hirn. Aber selbst ein Instrument zu erlernen oder eine Gesangsstimme auszubilden, ist keine Kleinigkeit: Dafür braucht es Disziplin, Geduld, Leidenschaft – und all das bringen die Brandenburger Talente reichlich mit, die bei ‘Jugend musiziert‘ ihre kreativen Kräfte gemessen haben. Diese Mädchen und Jungen sind ein Aushängeschild für unsere tollen Musikschulen mit ihren überaus engagierten Lehrkräften. Herzlichen Glückwunsch unseren erfolgreichen Talenten – insbesondere der Gewinnerin unseres MWFK-Sonderpreises, Hanna Schiemenz! Alles Gute für den weiteren musikalischen Weg!“
Den Sonderpreis des Bildungsministeriums erhielt Juno Bennewitz in der Kategorie Bass (Pop) Solo von Bildungsminister Steffen Freiberg.