Staatskanzlei

Woidke und Lange verurteilen Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt

veröffentlicht am 20.12.2024

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Innenministerin Katrin Lange haben mit großer Bestürzung und Entsetzen auf den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert. Ein Auto raste in den Abendstunden in den Weihnachtsmarkt und erfasste zahlreiche Menschen. Nach jetzige Stand gibt es mindestens zwei Todesopfer und zahlreiche Verletzte. Ein Großaufgebot an Rettungskräften ist im Einsatz. Der Fahrer wurde festgenommen.

 Woidke erklärt dazu: „Der Anschlag auf den friedlichen Weihnachtsmarkt ist furchtbar. Dieses Verbrechen macht mich wütend. Mit Entsetzen, Trauer und tiefer Anteilnahme verfolge ich die Nachrichten aus Magdeburg. Meine Gedanken sind in diesen schweren Stunden bei den Opfern und deren Familien. Mein Dank geht an alle Einsatzkräfte, die jetzt schnell handeln und die Verletzten versorgen. Erst an diesem Donnerstag wurde in Berlin der 13 Menschen gedacht, die vor acht Jahren beim Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin getötet wurden. Die heutigen Nachrichten reißen alte Wunden auf. Es macht mich fassungslos und unendlich traurig.“

Lange betonte: „Ich habe meiner Amtskollegin in Sachsen-Anhalt die volle Unterstützung der Brandenburger Polizei angeboten. Sachsen-Anhalt kann von uns mit jedweder Hilfe rechnen, die benötigt wird. Oberbürgermeister Steffen Scheller hat die Kapazitäten des Klinikums in Brandenburg an der Havel angeboten; diese werden meines Wissens auch in Anspruch genommen. Weitere Hilfsangebote werden folgen. Wir stehen unserem Nachbarland an diesem furchtbaren Abend fest zur Seite mit allem, was wir leisten können. Die Sicherheitsbehörden des Landes Brandenburg werden sich morgen über die in Brandenburg jetzt möglicherweise erforderlichen Maßnahmen verständigen.“