„Tolerantes Brandenburg“ wächst weiter
Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg wird neuer Partner
veröffentlicht am 24.03.2025

Die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg“ hat mit dem Humanistischen Landesverband einen starken Partner für die Umsetzung seines Handlungskonzepts „Tolerantes Brandenburg – für eine starke und lebendige Demokratie" gewonnen. Staatssekretär David Kolesnyk und David Driese, Vorstand im Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg (HVD-BB), haben heute in der Potsdamer Staatskanzlei eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Vergangene Woche traten bereits der Mineralwasserhersteller Rheinsberger Preussenquelle GmbH und der ADFC Brandenburg e.V. dem Netzwerk bei. Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg ist der nunmehr 61. Kooperationspartner. Zusammen unterstützen sie die Koordinierungsstelle bei ihrem Engagement für die Demokratie und gegen Extremismus, u.a. durch engen Austausch und gemeinsame Projekte.
Kolesnyk betonte: „Der Humanistische Verband ist ein Zugewinn für das Kooperationspartnernetzwerk Tolerantes Brandenburg. Beide vereint das Ziel, die Demokratie durch die Förderung von Toleranz, Respekt, weltanschaulicher Vielfalt und zivilgesellschaftlichem Engagement zu stärken. Gemeinsam können die Kräfte gebündelt und die Reichweite verstärkt werden, um Diskriminierung, Rassismus und Extremismus präventiv entgegenzuwirken.“
Driese ergänzte: „Die Werte des Humanismus, insbesondere Vernunft, Verbundenheit und Solidarität, bilden seit jeher das Fundament unseres Handelns. Als Humanistischer Verband Berlin-Brandenburg setzen wir uns für eine liberale, demokratische und pluralistische Gesellschaft ein. In diesem Sinne war unsere gedankliche Zugehörigkeit zum Netzwerk Tolerantes Brandenburg stets eine Selbstverständlichkeit.
Mit dem heutigen Beitritt zu diesem bedeutenden Brandenburger Netzwerk schließen wir nun einen Kreis: Was inhaltlich schon lange galt, erhält nun auch eine formale Verankerung. Wir stehen fest an der Seite all jener, die sich gegen Hass, Diskriminierung und Intoleranz engagieren – für eine Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von Herkunft, Weltanschauung oder Lebensweise respektiert und geschützt werden. Wo immer wir können, werden unser Verband und wir als Humanistinnen und Humanisten Haltung zeigen.“
David Driese ist seit vielen Jahren eng mit dem Verband verbunden, sowohl ehrenamtlich als auch beruflich. Er begann 1998 bei den „Jungen Humanist*innen“. Später wurde er Vorstandsmitglied und half bei der Fusion der Brandenburger und Berliner Verbände. Seit 2016 ist er für die Bildungsabteilung und den Lebenskundeunterricht verantwortlich.
Hintergrund:
Mit mehr als 15.000 Mitgliedern, über 1.400 hauptamtlichen Mitarbeitenden und etwa 800 ehrenamtlich Engagierten ist der HVD-BB eine wichtige gesellschaftliche Kraft, die unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Weltanschauung Menschen in verschiedenen Lebensbereichen berät und unterstützt – etwa bei Familienkonflikten, bei der Pflege und Betreuung von Angehörigen oder Obdachlosigkeit. Als anerkannte Weltanschauungsgemeinschaft setzt sich der HVD-BB für ein offenes, tolerantes Miteinander ein und unterstützt den Staat dabei, gemeinsame Werte wie Frieden, Rechtsstaatlichkeit und soziale Verantwortung zu fördern. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt deshalb im Bildungsbereich. In Berlin und Brandenburg betreibt der Verband 26 Kindertagesstätten sowie eine Fachschule für Sozialpädagogik.
Fotohinweis:
(v.l.n.r.) Karina Berg (HVD-BB, Landeskoordination Brandenburg), Dr. Bruno Osuch (HVD-BB, Politische Kommunikation), Staatssekretär David Kolesnyk, David Driese (HVD-BB, Vorstand), Alfred Roos (Referatsleiter Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“)
Unter Nennung der Quelle „Staatskanzlei, Presseamt“ kann das Foto kostenfrei verwendet werden.
PM Kooperation TBB Humanistischer Verband (application/pdf 105.5 KB)