Staatskanzlei

100 Mal Ideen und Engagement für ein lebenswertes Brandenburg - Gorholt zeichnet Lindower Partnerschaftsverein als „Demografie-Beispiel des Monats" aus

veröffentlicht am 26.03.2018

Jubiläum auf dem „Markplatz der Möglichkeiten" zum demografischen Wandel: Die Staatskanzlei ehrte heute zum 100. Mal ein „Demografie-Beispiel des Monats". Der Beauftragte für Internationale Beziehungen, Staatssekretär Martin Gorholt, überbrachte die Auszeichnung dem Partnerschaftsverein "Internationale Beziehungen" der Stadt Lindow (Mark) im Landkreis Ost-prignitz-Ruppin. 

Gorholt: „Die Lindower machen genau das, wofür unser „Markplatz der Möglichkeiten" mit den mittlerweile 100 großartigen Ideen für den Umgang mit dem demografischen Wandel steht: Für Einfallsreichtum und Kreativität, für Mut und Beharrungsvermögen und die Fähigkeit, sich nicht mit Problemen abzufinden, sondern mit Lust anzupacken und Lösungen zu suchen."

Als die Staatskanzlei vor neun Jahren das Projekt „Demografie-Beispiel des Monats" ins Leben rief, sollte nicht vorrangig Bewährtes geehrt werden. Gorholt: „Uns ging es von Anfang an um pfiffige Ideen, unkonventionelle Lösungen und natürlich vor allem um Ermutigung. Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass wir jetzt schon das 100. Projekt auszeichnen können. Das Konzept ist also aufgegangen. Es ist eine Kultur des Anpackens und des Miteinanders überall im Land entstanden, die auch hier in Lindow gelebt wird. Der Partnerschaftsverein weiß genau, worauf es ankommt: auf die Jugend, auf Zusammenhalt und auf Menschlichkeit. Danke für das Engagement."

Der Verein pflegt Städtepartnerschaften und Beziehungen mit Orten in Frankreich, Ungarn und Tschechien. Unter Leitung von Vereinschef Dieter Eipel organisieren die 46 ehrenamtlich tätigen Mitglieder internationale Jugendtreffen, Bildungsprojekte und Kulturkooperationen. Nach Ungarn gehen regelmäßig Hilfstransporte für benachteiligte Bevölkerungsgruppen.

In Lindow selbst betreibt der Verein den „Kidsclub" für Kinder und Jugendliche. Außerdem baut er mit finanzieller Unterstützung des Landes eine Begegnungsstätte mit Kreativwerkstatt auf, in der Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung sowie unterschiedlicher Herkunft gemeinsam arbeiten können. Dafür stehen Nähmaschinen sowie Geräte für Holz- und Metallbearbeitung bereit. Ziel ist, dass junge Menschen handwerkliche Fähigkeiten und berufliche Perspektiven entwickeln können.

Bereits seit Januar 2009 würdigt die Staatskanzlei innovative Projekte zum Umgang mit den demografischen Herausforderungen als „Demografie-Beispiel des Monats". Alle Projekte http://www.brandenburg.de/de/demografie/bb1.c.488511.de

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