Staatskanzlei

15 Jahre Slawenburg Raddusch – Woidke: „Kluges Beispiel für authentische Erinnerungskultur“

veröffentlicht am 25.05.2018

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat die Slawenburg Raddusch „als kluges Beispiel für authentische Erinnerungskultur" gewürdigt. Woidke sagte heute bei einem Besuch zum 15-jährigen Bestehen in Raddusch: „Es ist ein Glücksfall, dass wir mit dieser Burganlage einen Erinnerungspunkt wiederbelebt haben, der Brandenburger Frühgeschichte erlebbar macht."  

Woidke zollte vor allem den Mitarbeitern und den Mitgliedern des Fördervereins der Slawenburg seinen Respekt: „Sie haben diesen Ort mit ihrer praktischen Arbeit und ihrer Begeisterung für die Lausitzer Geschichte belebt."   Woidke dankte auch der Stadt Vetschau, die sich diesem „ambitionierten Kulturprojekt" verschrieben hat. Der Ministerpräsident sicherte weiterhin die Unterstützung der Landesregierung zu. Die Sonderausstellung zum Jubiläum wurde von Staatskanzlei und Agrarministerium mit knapp 20.000 Euro aus Lottomitteln unterstützt.  

Die Slawenburg Raddusch gehört mit 50.000 bis 60.000 Besucher jährlich zu den touristischen Highlights der Region. Die Sonderausstellung „Die Erfindung des Traktors - Steinzeit verändert die Welt" zeigt zum 15-jährigen Bestehen der Anlage die Mechanisierung der Landwirtschaft seit der Jungsteinzeit vor mehr als 5.000 Jahren bis heute. Sie ist noch bis zum 30. September zu sehen.