Mehr Geld für deutsch-polnische Jugendbegegnungen - Polen-Koordinator begrüßt Haushaltsbeschluss des Deutschen Bundestags
veröffentlicht am 06.07.2018
Der Polen-Koordinator der Bundesregierung, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, hat den Beschluss des Deutschen Bundestags begrüßt, die Mittel für das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) in diesem Jahr um eine Million Euro zu erhöhen. Damit stehen nun auf deutscher Seite sieben Millionen Euro zur Verfügung. Nach Ansicht von Woidke sollte diese Erhöhung dauerhaft im Bundeshaushalt festgeschrieben werden.
Woidke: „Damit kann das Bundesjugendministerium die Arbeit des Deutsch-Polnischen Jugendwerks mit substantiellen, zusätzlichen Mitteln unterstützen. So können mehr Jugendliche aus Deutschland und Polen an Austauschveranstaltungen teilnehmen, neue Freundschaften über Grenzen hinweg schließen und ein besseres Verständnis für die Sicht des anderen entwickeln. Das ist gerade vor dem Hintergrund der schwierigen politischen Lage in Europa von großer Bedeutung. Die jungen Menschen sind die Zukunft unseres Kontinents. Von ihnen wird es abhängen, ob wir in Europa weiter in Freiheit, Frieden und Demokratie leben können. Deshalb sollten die Mittel für das DPJW dauerhaft um eine Million Euro pro Jahr erhöht werden."
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk geht zurück auf ein Abkommen, das die Außenminister Deutschlands und Polens am 17. Juni 1991 unterzeichneten. Vorbild für das DPJW war das 1963 gegründete Deutsch-Französische Jugendwerk. Seit Beginn der Austauscharbeit im Jahr 1993 hat das DPJW durch seine Projekte rund 2,8 Mio. Jugendliche zusammengebracht.