„Brandenburg Digital Engagiert" - Woidke: „Digitalisierung birgt Chancen für bessere Vernetzung im Ehrenamt"
veröffentlicht am 17.09.2018
Ministerpräsident Dietmar Woidke sieht in der digitalen Unterstützung des Ehrenamtes große Chancen für eine bessere Vernetzung von Freiwilligen im ländlichen Raum. „Die Digitalisierung verändert uns und unsere Lebenswelt rasant. Altbekannte Strukturen stehen auf dem Prüfstand. Gemeinsam gehen wir neue Wege. Digitale Werkzeuge und ihre unkomplizierte Beherrschung werden ganz sicher eine wichtige und gute Ergänzung für die Arbeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Engagierten sein. Bessere Sichtbarkeit und neue Formen des Engagements werden damit einhergehen", sagte Woidke heute bei der Eröffnung des Fachtages „Brandenburg Digital Engagiert " in der Potsdamer Staatskanzlei.
Woidke ergänzte: „Digitales Engagement gewinnt zunehmend an Bedeutung und etabliert sich immer mehr in der Freiwilligenlandschaft - auch bei uns in Brandenburg. Um die vielen Möglichkeiten der Digitalisierung auch richtig zu nutzen, bedarf es einer durchdachten, digitalen Strategie, die den Bedürfnissen der jeweiligen Institutionen, ihren haupt- und ehrenamtlichen Engagierten sowie den immer mehr selbstorganisierten Initiativen Rechnung trägt."
Die heutige Konferenz lieferte wichtige Gedanken und Anregungen aus dem Ehrenamt zur Digitalisierungsstrategie des Landes, die bis Ende des Jahres erstellt werden soll. Dazu dienten Workshops, in denen Akteure aus Stiftungen, Verbänden, Vereinen und Bildungsstätten über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für das Ehrenamt in Brandenburg diskutierten.
Woidke dankte den vielen Freiwilligen, die sich für den Zusammenhalt im Land engagieren, gegen Hass und Gewalt auf die Straße gehen, in den sozialen Netzwerken engagiert sind und sich für Toleranz und Humanität einsetzen. „Das alles ist von unschätzbaren Wert und verdient Respekt, Dank und Anerkennung."
Der Fachtag „Brandenburg Digital Engagiert" fand im Rahmen der 14. Woche des bürgerschaftlichen Engagements statt und wurde gemeinsam von der Landesregierung, dem Landesjugendring und der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen organisiert.