Staatskanzlei

Woidke zur BraLa-Eröffnung: „Junge Menschen für Landwirtschaft begeistern - Einblicke in die Vorratskammern und Seelenspeicher der Märker"

veröffentlicht am 09.05.2019

High-Tech und Heimat: Ein Jahr vor ihrem 30. Jubiläum präsentiert sich die Brandenburger Landwirtschaftsausstellung (BraLa) jünger, fachlicher und wissenschaftlicher. Bei der heutigen Eröffnung der Landwirtschaftsschau in Paaren im Glien sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Unsere Land- und Forstwirtschaft gibt Einblicke in die Vorratskammern und Seelenspeicher der Märker und zeigt, worauf wir alle besonders stolz sind: den ländlichen Raum Brandenburgs!"

Die BraLa findet bis 12. Mai statt. Mit 700 Ausstellern und Züchtern auf dem 24 Hektar großen Gelände ist sie eine der größten Agrarmessen Deutschlands. Mit einer Schüler-BraLa, dem Kompetenzzentrum Biene und Neuestem aus der Agrarforschung will die 29. BraLa auch ein neues und jüngeres Publikum erschließen. Woidke: „Das Gewand ist neu, der Fokus bleibt.  Hier geht es um die Zukunft von 38.000 Beschäftigten und ein gutes Leben auf dem Land für alle Menschen, die hier zuhause sind."

Er versicherte, dass die Landesregierung an der Seite der Bäuerinnen und Bauern stehe. „Sie sind aus Tradition bereit, Neues zu wagen. Sie arbeiten hart, das verdient unseren größten Respekt. Die Landwirtschaft muss nicht nur denen schmecken, die am Ende märkische Spezialitäten genießen, sondern auch denen, die diese Produkte auch unter schwierigen Bedingungen produzieren."

Für die Dürreschäden 2018 sind bislang 40 Millionen Euro von Bund und Land an Landwirte in Brandenburg ausgezahlt worden. Weitere 30 Millionen stehen zur Verfügung. Der ländliche Raum und die Brandenburger Landwirtschaft wären ohne die gemeinsame Agrarpolitik Europas nicht denkbar, so Woidke. Dass viele Früchte des Europäischen Gemeinschaftsprojekts in Brandenburg steckten, zeige sich auf der BraLa besonders anschaulich. Die BraLa sei auch ein guter Ort, ins Gespräch zu kommen: „Alles möglich macht der Mai, wenn wir die BraLa nutzen, um im Dialog zwischen Wissenschaft und Agrarwirtschaft, Herstellern und Verbrauchern, Alt- und Jungbauern, Umweltaktivisten und Landwirten gute Lösungen zu finden."

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