„Europa geht uns alle an“: Kralinski diskutiert zum Abschluss des Projekts „Europamobil“ mit Studierenden aus zwölf Ländern
veröffentlicht am 25.09.2019
Wie tickt Europa, was ist die Europäische Union, welche Chancen bietet diese Gemeinschaft und was kann mein persönlicher Beitrag für einen geeinten Kontinent sein? Diese und viele weitere Fragen haben in den vergangenen Wochen 20 Studierende aus 12 europäischen Ländern mit mehr als 2.200 Brandenburger Schülerinnen und Schülern diskutiert. Zum Abschluss des Projekts „Europamobil" der Stiftung Genshagen sprach heute Brandenburgs Beauftragter für Internationales, Staatssekretär Thomas Kralinski, mit den Studierenden.
Kralinski: „1.500 Kilometer kreuz und quer durch Brandenburg: Hinter Ihnen liegen drei intensive Wochen. Sie haben Hunderten jungen Brandenburgerinnen und Brandenburgern Europa erklärt. Sie sind wichtige Botschafter der europäischen Idee, bei der es eben nicht nur um Paragrafen und Direktiven geht, sondern darum, dass wir alle friedlich zusammenleben, lernen und arbeiten können. Ich bin überzeugt: Europa geht uns alle an. Zusammen können wir Herausforderungen wie Klimawandel und Digitalisierung meistern."
Die Stiftung Genshagen lässt das „Europamobil" seit dem Jahr 2009 abwechselnd durch Brandenburg und seine Partnerregionen Ile-de-France und Masowien fahren. Insgesamt wurden bislang mehr als 30.000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Auf der diesjährigen Tour durch Brandenburg sprachen Studierende aus Deutschland, Polen, Frankreich, Belgien, Rumänien, Italien, Finnland, Portugal, Slowenien, Irland, Großbritannien und Georgien mit Schülerinnen und Schülern von elf allgemein- und berufsbildenden Schulen.
Die Gesamtkosten für das Projekt „Europamobil" beliefen sich in diesem Jahr auf rund 60.000 Euro, das Land stellte knapp 22.500 Euro aus Lottomitteln bereit und fördert zudem die Stiftung Genshagen. Ministerpräsident Dietmar Woidke war auch in diesem Jahr wieder Schirmherr für das „Europamobil".