Veranstaltungen in der Landesvertretung: Montagsdebatte und Lesung mit Fontane-Literatur-Preisträger
veröffentlicht am 04.01.2024
Wo: Landesvertretung beim Bund, In den Ministergärten 3, 10117 Berlin
„Erinnerung und Gedenken“: Montagsdebatte des Netzwerks Zeitgeschichte
Wann: Montag, 8. Januar 2024, 18.00 Uhr
Was: elche Rolle spielen Geschichte und Erinnerung für aktuelle gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Debatten? Wie lassen sich Diskussionen, die an Universitäten, Forschungseinrichtungen und Gedenkstätten stattfinden, in die breite Öffentlichkeit tragen? Diese Fragen haben das „Netzwerk Zeitgeschichte“ – ein Projekt der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, der Humboldt-Universität zu Berlin und des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam – zur Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte” angeregt. Katja Makhotina, Grzegorz Rossoliński-Liebe, Ilko- Sascha Kowalczuk und Maren Röger betrachten erinnerungspolitische Debatten in Mittel- und Osteuropa
Wer: Die Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretärin Friederike Haase, eröffnet die Montagsdebatte zum Thema „Erinnerung und Gedenken. Perspektiven aus Mittel- und Osteuropa“ mit einem Grußwort. Moderiert wird die Veranstaltung von Andrea Genest.
Anmeldungen werden erbeten per Mail an: netzwerk-zeitgeschichte@stiftung-bg.de
Lesung mit dem Fontane-Literaturpreisträger Matthias Nawrat
Wann: Donnerstag, 11. Januar 2024, 19.00 Uhr
Was: Der Autor Matthias Nawrat ist im August 2023 mit dem Fontane-Literaturpreis 2023 der Stadt Neuruppin und des Landes Brandenburg für seinen Gedichtband „Gebete für meine Vorfahren“ ausgezeichnet worden. Der mit 40.000 Euro dotierte Preis wird als 24-monatiges Stipendium an Autorinnen und Autoren verliehen, die mit einem Werk erstmalig ein herausragendes öffentliches Interesse gefunden haben. Nawrats Gedichte erinnern an die Vergessenen der Geschichte und unserer Zeit. Sie sind verortet in Berlin, Opole, Hyderabad oder Kabul. Sie sind Fahrten durch Landschaften und das in ihnen verborgene Wissen. Sie handeln von einer Kindheit in Polen, von Flucht und von Heimatlosigkeit. Sie hinterfragen die europäische Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts und die der globalisierten Gegenwart.
Matthias Nawrat wurde 1979 im polnischen Opole – Partnerstadt der Landeshauptstadt Potsdam – geboren. Er studierte Biologie in Heidelberg und Freiburg im Breisgau, danach Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel/Bienne. Seit 2012 lebt er als freier Schriftsteller in Berlin. Er veröffentlichte Erzählungen, Essays, ein Tagebuch sowie mehrere Romane.
Wer: Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Brandenburger Landesvertretung und des Brandenburgischen Literaturbüros. Die Bevollmächtigte des Landes beim Bund, Staatssekretärin Friederike Haase, und Kulturstaatssekretär Tobias Dünow sprechen Grußworte. Durch den Abend führt der Moderator der Sendung „Die Literaturagenten“ auf RBB radioeins, Thomas Böhm.
Anmeldungen werden erbeten bis 05. Januar per Mail an: veranstaltungen@lv.brandenburg.de