Brandenburg präsentiert sich auf der Grünen Woche – Woidke: „Regional schmeckt`s am besten!“
veröffentlicht am 22.01.2024
Ministerpräsident Dietmar Woidke betonte heute zur Eröffnung des Brandenburg-Tags auf der weltgrößten Landwirtschafts- und Ernährungsschau: „Auf der Grünen Woche kann man kulinarisch um die ganze Welt reisen. Aber hier in der Brandenburg-Halle zeigen unsere heimischen Erzeuger, dass es zuhause doch am besten schmeckt! – Wie schön, dass wir in Brandenburg kurze Wege zu qualitativ hochwertigen, fair produzierten und vor allem leckeren Lebensmitteln haben. Damit das so bleibt, benötigt die Land- und Ernährungswirtschaft unser aller Unterstützung und Wertschätzung. Unsere regionale Landwirtschaft ist für uns unverzichtbar. Als Lebensmittelproduzent. Als Arbeitgeber. Als Anker im ländlichen Raum und als wichtiger Zweig unserer Wirtschaft!“
Seit 30 Jahren präsentiert sich Brandenburgs Land- und Ernährungswirtschaft sowie Forst-, Gartenbau- und Fischereiwirtschaft in einer eigenen Halle. Beim traditionellen Rundgang durch die Brandenburg-Halle sagte Woidke: „Die Grüne Woche ist ein wichtiges Forum für Erzeuger, sich und ihre Waren zu präsentieren und mit den Verbrauchern in direkten Kontakt zu kommen. Doch vor allem ist die Grüne Woche ein wichtiges Forum für den Austausch und die Diskussion über die Zukunft unserer heimischen Land- und Ernährungswirtschaft. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, wie wichtig dieser Dialog ist. Wir pflegen in Brandenburg traditionell den engen Austausch zwischen Politik und Berufsstand und ich freue mich, hier in diesem schönen Rahmen der Brandenburg-Halle daran anzuknüpfen.“
Zu den Bauernprotesten vergangene Woche ergänzte Woidke: „Ich habe mich am vergangenen Donnerstag mit den Bauernverbänden darüber ausgetauscht, was getan werden kann, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern und den Landwirten mehr Planungssicherheit zu geben. Wir haben unter anderem verabredet, die Agrarförderung stabiler aufzustellen und Entscheidungen zur Fortführung bewährter Programme frühzeitig zu treffen. Die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete mit schlechten Böden soll über das Jahr 2025 hinaus erhalten bleiben. Zudem will der Bauernverband Vorschläge für den Bürokratieabbau machen. Diese werden wir bei unserem nächsten Treffen in vier Wochen besprechen. Wir bleiben also im engen Austausch!“
Woidke dankte den zahlreichen Ausstellern, die die Leistungsschau mit Leben füllen und warb für den Besuch der Brandenburg-Halle und für regionale Produkte: „Wenn wir unserer Landwirtschaft etwas Gutes tun wollen, dann kaufen wir lokal und regional. Vom Hof direkt, vom Marktstand oder beim Regionalladen.“
Im Rahmen der Bühnenshow stellte der Ministerpräsident den Verein Friedensglocken e.V. vor, für den er die Schirmherrschaft übernommen hat. Ziel des Vereins ist es, überall in Europa mit den Menschen ins Gespräch über den Frieden zu kommen. Dafür ziehen die Mitglieder mit Kutschentrecks und einer aus 60 Kilo Militärschrott gegossen Friedensglocke durch die Länder. Im kommenden Jahr plant der Verein einen Friedenstreck mit sieben Kutschen über 4.800 Kilometer von Berlin bis nach Jerusalem. Losgehen soll es am 8. Mai 2025 vom Brandenburger Tor aus.