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Schwedt dockt in der Lausitz an

Bürgermeisterin besucht DOCK3 in Schwarze Pumpe und Startblock B2 in Cottbus zum Erfahrungsaustausch; Schwedt plant ähnliche Vorhaben TRAFO und Reallabor

Gruppenfoto
Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe (2. von rechts) mit ihrem Team
Bei einer zweitägigen Reise im Februar 2024 hat die Schwedter Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe mit einem Team der Wirtschaftsförderung mehrere Projekte des Strukturwandels in der sächsischen und brandenburgischen Lausitz besucht. Die Braunkohle-Region befindet sich wie der Raffineriestandort Schwedt in einer umfassenden Transformation.

Die Delegation besuchte das Gründungszentrum Startblock B2 in Cottbus, das Kompetenzzentrum DOCK3 Lausitz am Industriepark Schwarze Pumpe bei Spremberg und die Kommunen Bautzen und Hoyerswerda im Freistaat Sachsen.

Schwedt hat vergleichbare Vorhaben, um die Transformation des Industriestandortes zu Klimaneutralität zu unterstützen. Als Bestandteile eines Innovation Campus will die Stadt das TRAFO in der Stadtmitte errichten, ein Transformations-Zentrum vergleichbar dem Startblock B2, und ein Reallabor mit Makerspace am Industriestandort LEIPA ähnlich dem DOCK3. Komplettiert werden soll der Campus mit einem neuen Lehrtechnikum und DemoHub am Raffineriestandort PCK.

Für die Schwedter Projekte laufen intensive Vorbereitungen, um zeitnah die Förderanträge zu stellen. „Wir können von den längeren Erfahrungen der Lausitz im Strukturwandel und Transformationsprozess lernen und profitieren“, sagte Annekathrin Hoppe im Anschluss an die Reise. „Die Betreiber und die Oberbürgermeister der Städte haben uns engagiert, kollegial und transparent Einblick gewährt. Das hilft uns sehr bei der Konzeption, der Antragstellung sowie bei den Fragen zu Kosten und Betriebsmodellen.“

Das Gründungszentrum Cottbus wurde im Jahr 2021 eröffnet und erreichte innerhalb kürzester Zeit eine sehr hohe Auslastung. „Die Projekte der Lausitz sind sicher nicht eins-zu-eins auf Schwedt übertragbar“, ergänzte Philip Pozdorecz, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung. „Aber sie zeigen uns, dass solche Vorhaben wie das TRAFO oder das Reallabor in Schwedt machbar sind, dass sie funktionieren können und worauf wir achten müssen. Wir haben Mut für unsere Projekte geschöpft und die Zuversicht, dass wir das schaffen.“

Der Erfahrungsaustausch ging bis zu Fragen der Heizung, Werkstatteinrichtung, Ausstattung, Preislisten oder Essensversorgung in den Zentren.

Dankbar nahmen die Schwedter das Angebot an, Details und Nachfragen zeitnah weiter zu vertiefen und luden die Lausitzer zu einem Gegenbesuch ein.

Angenehm überrascht waren die Schwedter, wie direkt sich der Bund und die beiden Länder mit eigenen Forschungsprojekten und Instituten in der Lausitz engagieren, zum Beispiel mit dem Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA) in Görlitz, dem Smart Mobility Lab-Forschungscampus Lausitz in Hoyerswerda, dem Bauforschungszentrum LAB in Bautzen und dem Forschungszentrum für Kreislaufwirtschaft im Industriepark Schwarze Pumpe. So ein Institut oder Forschungsprojekt als Zugpferd für neue Technologien und Entwicklungen wünschten sich die Schwedter auch für den Innovation Campus in Schwedt.

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