STORK mit neuem Standort am Schwedter Hafen
Schnellere Bahnanbindung durch zweites Gleis Pluspunkt für Ansiedlung
Der Schwedter Hafen – Umschlagplatz, Logistikexperte und Industriegebiet – hat einen neuen Partner für die Ansiedlung in Schwedt gewinnen können. STORK ist ein mittelständiges Dienstleistungsunternehmen, tätig im Bereich Entsorgung und Recycling. Bereits seit 2010 ist die Unternehmensgruppe schon mit mobiler Recyclingtechnik in der Region Schwedt im Einsatz, um Schlacken und Aschen aus Kraftwerken aufzubereiten. Der Mittelständler freut sich, nun mit festem Standort in der Region integriert zu werden.
Die Pläne des Unternehmens in der Nationalparkstadt sind zukunftsweisend und bereits sehr konkret: Auf rund 38.000 Quadratmetern soll eine große geschlossene Industriehalle entstehen, in der in hocheffizienten Anlagen wertvolle metallische Rohstoffe aufbereitet und separiert werden. Auf der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologien in München, wurde die zukünftige Zusammenarbeit der Hafenbetreiber mit STORK beschlossen.
Die Entscheidung für den Standort in Schwedt fiel bewusst. „Wir finden am Schwedter Hafen genau die logistische Infrastruktur vor, die wir für unsere Leistungen benötigen; die Anbindung per Straße und Schiene“, so Bernhard Stork, Geschäftsführer der STORK Umweltdienste GmbH. Geplant ist, die Grundstoffe per LKW und Zug nach Schwedt anzuliefern und die metallischen Rohstoffe, die über einen mechanischen Prozess gewonnen werden, für die Weiterverwertung per LKW abzutransportieren. Reststoffe wiederum werden per Zug aus Schwedt weiter verwertet.
Ganze 50 Züge sollen so zusätzlich pro Jahr über die Gleise rollen. Zumindest anfänglich. Denn STORK sieht perspektivisch ein deutlich höheres Potenzial: „Ein weiteres Gleis mit Anbindung nach Polen, schnellen Einfuhr- und Verlademöglichkeiten würde uns natürlich auch den polnischen Markt öffnen. Hier sehen wir wirtschaftlich gute Entwicklungsoptionen.“
Bereits Ende 2027 plant STORK, seine operative Tätigkeit in Schwedt aufzunehmen.
Der Betreiber des Schwedter Hafens, der Unternehmensverbund der Stadtwerke Schwedt, unterstützt die Ansiedlung von STORK nach besten Kräften. „Für Schwedt ist es natürlich – auch im Rahmen der Transformation – ein Gewinn, wenn sich ein neues Industrieunternehmen vor Ort niederlässt. Umso mehr, wenn es ein erfahrener Akteur in Sachen nachhaltiger Nutzung von Ressourcen ist“, konstatiert Dirk Sasson, Geschäftsführer des Unternehmensverbundes Stadtwerke Schwedt und ergänzt: „Wir sehen gerade auch an dieser Ansiedlung, dass eine zukünftig besser ausgebaute Gleisinfrastruktur Perspektiven schafft. STORK ist der beste Beweis dafür.“