In Deutschland einzigartig: Wassertourismus in Brandenburg - Gute Perspektiven für die Branche - Woidke auf Pressetour
veröffentlicht am 04.08.2021
„Ahoi - Willkommen auf Brandenburgs Wasserstraßen!" - Bei der heutigen traditionellen Sommertourismus-Pressefahrt mit Ministerpräsident Dietmar Woidke stand der Wassertourismus im Mittelpunkt. Auf der Tour durch die Reviere im südlichen Landkreis Oberhavel zeigte sich, wie vielfältig und nachhaltig Urlaub in Brandenburg ist. Woidke: „Brandenburg hat mit dem Wassertourismus ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland. Kein anderes Bundesland bietet nahezu flächendeckend so eine Fülle von attraktiven Revieren und wassertouristischen Angeboten. Verstärkt wird dies noch durch die gute Zusammenarbeit mit den Highlights bei den Nachbarn. Dazu gehören die Mecklenburger Seenplatte, die im Norden bis nach Brandenburg hineinragt, die Berliner Gewässer bis hin zum brandenburgisch-sächsischen Lausitzer Seenland."
Die Route der Pressefahrt führte vom Ziegeleipark Mildenberg mit der Marina Alter und Neuer Hafen über den Stadthafen Liebenwalde am Langen Trödel bis zum Schlosshafen Oranienburg zur künftigen Schleuse Friedenthal.
Schätzungen zu Folge haben etwa zwei Drittel der touristischen Investitionen in Brandenburg Bezug zum Wassertourismus. Das Land hat mit einer ganzen Reihe von Initiativen in den vergangenen Jahren den Wassertourismus stark vorangebracht. Zu den Projekten gehören die Wasserinitiative Südost Brandenburg, das entstehende Lausitzer Seenland, die Reviere an der Havel von Potsdam bis Havelberg oder das Paddelrevier Spreewald. Stellvertretend für diese Aktivitäten steht die WIN-Region (Wasserinitiative Nordbrandenburg), wozu Einrichtungen im Kreis Oberhavel gehören.
Woidke: „Mit gezielter Infrastrukturentwicklung ist ein großes Charterbootrevier entstanden, das erfolgreich mit internationalen Revieren konkurriert. Unser Vorteil ist dabei auch, dass Brandenburg auch mit wunderbarer Natur punkten kann, dem vielzitierten ´Tafelsilber der Deutschen Einheit`".
Die Tourismuswirtschaft wurde und wird durch die Corona-Pandemie erheblich belastet. So gab es in 2021 bis Ende Mai bei den Übernachtungen ein Minus von einer Million zum Vorjahr.
Woidke: „Dennoch will ich Mut machen, denn Corona führt zu einer stärkeren Nachfrage im Inlandstourismus. Das wird in den kommenden Jahren so bleiben. Der Wunsch nach Erholung ist fast übermächtig, und das macht sich auch bei uns positiv bemerkbar. Individualtourismus liegt im Trend. Und viele kleinteilige Angebote bei uns in Brandenburg decken genau diese Nachfrage ab. Dazu gehört der Wassertourismus im wasserreichsten Bundesland Brandenburg. Er hat weiterhin eine große Perspektive."
Zur Unterstützung der Tourismuswirtschaft in der Pandemie hat die Landesregierung in Zusammenarbeit mit der TMB (Tourismus Marketing Brandenburg GmbH) zahlreiche Angebote erbracht. Neben Hilfsmaßnahmen des Bundes und der Landesregierung können seit Juni kleine und mittlere Unternehmen des Gastgewerbes bei der Bewältigung von Pandemiefolgen mit Zuschüssen zu Investitionstätigkeiten unterstützt werden.
Die Landesregierung hat seit Beginn der Corona-Pandemie mehrere digitale - zum Teil live übertragene - Dialoge mit der Tourismusbranche durchgeführt, an denen Ministerpräsident Woidke teilweise teilgenommen hat. Woidke: „Diese Gespräche waren und bleiben wichtig, um die berechtigten Interessen der Branche zu diskutieren und bei unseren Entscheidungen zu berücksichtigen."
Woidke: „Der Variantenreichtum von Charterbooten, Hausbooten, Kanus, Segelbooten und neuen Trendsportarten wie Stand-Up-Paddling (SUP) beeindruckt mich. Zudem lassen sich Wasserwege mit Rad- und Wanderwegen flexibel kombinieren. Auch die Stadtentwicklung hat sich vielerorts stärker dem Wasser zugewendet und die Lebensqualität merklich erhöht. Es ist deutlich spürbar: Das Miteinander macht's! Nachhaltige Nutzung bringt den Mehrwert, der den Reiz der Regionen ausmacht. Die besondere Ressource ´Wasser´ als prägendes Markenzeichen Brandenburgs ist dabei landesweit verbindendendes Element.
Ich danke den innovativen Unternehmerinnen und Unternehmern im Tourismus, die mit ihrem ideenreichen Angeboten für Weiterentwicklung sorgen. Zukunftsfähige Investitionen in die Infrastruktur werden die Entwicklung vorantreiben. Dazu gehören insbesondere digitale Möglichkeiten mit App-/ E-Payment und E-Mobilität-Angeboten, Die regionale Wertschöpfungskette ist aber noch viel größer, denn vom Tourismus leben auch viele andere regionale Anbieter vom Bäcker bis zum Schlosser. Auch auf sie kommt es an, wenn es um ein rundes Angebot in Region geht."