Interkulturelle Begegnungen, weltoffene Atmosphäre: Gorholt würdigt „Pol'and'Rock Festival"
veröffentlicht am 02.08.2018
„Pol'and'Rock Festival" statt „Haltestelle Woodstock": Auch unter neuem Label wird Europas größtes kostenfreies Musikfestival im polnischen Kostrzyn (Küstrin) nach Überzeugung von Staatskanzleichef Martin Gorholt wieder ein großes Fest der Freiheit und des Friedens sein. Bei der Eröffnung sagte er heute: „Das Festival bringt Zigtausende Menschen verschiedenster Nationalitäten zusammen, darunter auch viele Tausend Brandenburger. Jung und Alt feiern gemeinsam und setzen ein fröhliches Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz." An der Eröffnung nahm auch die Marschallin der polnischen Wojewodschaft Lubuskie, Elżbieta Polak, teil.
Mit dem Festival sagt die Warschauer Stiftung „Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy" ("Das Große Orchester zur Weihnachtshilfe") seit 1995 „Danke" für eine der größten Spendenaktionen Polens. Dabei sammeln jedes Jahr im Januar Tausende Menschen ehrenamtlich Spenden zur Unterstützung des polnischen Gesundheitssystems. In diesem Jahr kamen nach Angaben der Organisatoren umgerechnet mehr als 29 Millionen Euro zusammen. Das Musikfestival östlich der deutsch-polnischen Grenze lockt bis zu 750.000 Gäste an. Auf den Bühnen spielen namhafte Bands und Newcomer aus aller Welt, in diesem Jahr zählen „Judas Priest" und „Soulfly" zu den Headlinern.
Gorholt unterstrich: „Das Festival macht sich auch gegen Gewalt und Drogen stark. Das sind wichtige Botschaften für die vielen jungen, aber auch die älteren Festivalteilnehmer." Er wünschte dem Festival auch im Namen von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke, der Polen-Koordinator der Bundesregierung ist, einen „reibungsfreien Ablauf und den Fans vier tolle Tage mit bester Musik und vielen interessanten Begegnungen mit Menschen verschiedener Herkunft und Kultur. Denn das ist es, wofür das „Pol'and'Rock Festival" steht: interkulturelle Begegnung und weltoffene Atmosphäre."
Gorholt traf zudem Mitglieder des "Paramedic Brandenburg e.V.", die sich seit 2004 im Rahmen des polnisch-deutschen Projektes "International Rescue Team (IRT)" - wie viele andere auch - ehrenamtlich auf dem Festival engagieren.