Staatskanzlei

Zuwachs für „Tolerantes Brandenburg“: Rheinsberger Preussenquelle und ADFC sind Kooperationspartner 59 und 60

veröffentlicht am 19.03.2025

Für das Handlungskonzept „Tolerantes Brandenburg“ hat die Landesregierung zwei neue Partner gewonnen. Mit dem Mineralwasserhersteller Rheinsberger Preussenquelle GmbH und dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC) arbeitet die Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg/Bündnis für Brandenburg“ jetzt mit insgesamt 60 Partnern zusammen.

Die neuen Kooperationsvereinbarungen unterzeichnete Staatssekretär David Kolesnyk heute in der Potsdamer Staatskanzlei mit Frank Stieldorf, Geschäftsführer der Rheinsberger Preussenquelle GmbH, und Christian Wessel, Landesvorsitzender des ADFC Brandenburg e.V. Mit den Vereinbarungen verpflichten sich die Organisationen, im Rahmen des Handlungskonzeptes „Tolerantes Brandenburg“ am Aufbau und an der Stabilisierung demokratischer Strukturen sowie an der Zurückdrängung demokratiefeindlicher Einstellungen mitzuwirken. Im Gegenzug verpflichtet sich die Landesregierung, die Kooperationspartner in der Demokratieförderung und Extremismusprävention zu beraten und in ihrem Engagement zu unterstützen.

Kolesnyk: „Ich freue mich, dass wir für das Handlungskonzept zwei neue Partner gewinnen konnten. Unter dem Dach von ‚Tolerantes Brandenburg‘ sind sie wichtige Botschafter für eine starke Demokratie und Miteinander in unserer Gesellschaft. Die vielfältigen Partner aus dem ganzen Land stärken die Verankerung der Ziele des `Toleranten Brandenburg` im Land.“

Stieldorf sagte: „Die Herausforderungen für Brandenburg sind groß, aber eben auch sehr chancenreich. Keine Lösung ist, sich als Land, Bevölkerung oder Unternehmen anderen zu verschließen. Es braucht Solidarität, um gemeinsam Probleme zu lösen."

Wessel erklärte: „Der ADFC Brandenburg setzt sich für eine lebenswerte, nachhaltige und offene Gesellschaft ein. Wir treten dem Bündnis `Tolerantes Brandenburg` bei, weil unsere Mitglieder ein klares Zeichen für demokratische Werte und Zusammenhalt setzen wollen. Fahrradfahren verbindet Menschen – unabhängig von Herkunft, Alter oder sozialem Hintergrund. Wir stehen für Vielfalt, Respekt und ein solidarisches Miteinander – auf der Straße und in der Gesellschaft.“

Hintergrund:

Das Unternehmen Rheinsberger Preussenquelle GmbH wurde 2007 gegründet und hat aktuell 20 Beschäftigte und einen Auszubildenden. Bei der Produktion wird großen Wert auf Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung gelegt. Das Unternehmen nutzt 100 Prozent erneuerbare Energien für die Produktion und verkauft das Wasser nur innerhalb eines Umkreises von 300 Kilometern. Dadurch werden lange Transportwege vermieden und die Umwelt weniger belastet. Das Wasser wird ausschließlich in Mehrwegflaschen aus Glas abgefüllt, die wiederverwendet werden können. Damit vermeidet das Unternehmen Müll. Außerdem wird der CO2- Ausstoß, der bei der Produktion und beim Transport entsteht, durch Umweltprojekte ausgeglichen.

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist die größte Interessenvertretung für Radfahrende in Deutschland und setzt sich bundesweit für eine fahrradfreundliche Verkehrspolitik ein. Mit mehr als 240.000 Mitgliedern engagiert sich der ADFC für bessere Radinfrastruktur, sichere Verkehrsbedingungen und die Förderung des Radfahrens als umweltfreundliches Verkehrsmittel. In Brandenburg hat der Landesverband derzeit über 4.000 Mitglieder und wächst kontinuierlich. Mit 26 Ortsgruppen arbeitet der ADFC Brandenburg aktiv an der Verbesserung der Radwege, setzt sich für die Verkehrswende ein und fördert den Radtourismus. Zudem unterstützt der Verband nachhaltige Mobilitätsprojekte wie beispielsweise die Verbreitung von Lastenrädern im ländlichen Raum. Besonders wichtig ist es dem Verband, eine Infrastruktur zu schaffen, die auf die Bedürfnisse von Kindern, Frauen, Senioren und Menschen mit Behinderungen eingeht. Der ADFC tritt außerdem entschieden gegen Rassismus und Extremismus ein.

Foto zum Download

Fotohinweis:
(v.l.n.r.) Annedore Althausen (ADFC), Staatssekretär David Kolesnyk, Christian Wessel (ADFC), Frank Stieldorf und Hilmar Hilger (beide von der Rheinsberger Preussenquelle) sowie Alfred Roos, Referatsleiter Koordinierungsstelle „Tolerantes Brandenburg“.
Mit Nennung der Quelle „Staatskanzlei, Presseamt“ kann das Foto kostenfrei verwendet werden.

 

Pressemitteilung zum Download (application/pdf 110.6 KB)