Auftaktsitzung der Task Force „Universität Potsdam – Hasso-Plattner-Institut“
veröffentlicht am 08.07.2025
Die Task Force für das Großprojekt zum Bau eines neuen Campus für die Universität Potsdam (UP) und den Ausbau des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) hat ihre Arbeit aufgenommen. Nach ersten Vorgesprächen der Arbeitsgruppen „Planen und Bauen“ sowie „Lehr- und Forschungskooperation“ traf sich die Task Force heute in der Staatskanzlei zur konstituierenden Sitzung unter der Leitung von Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke und Professor Hasso Plattner.
Woidke unterstrich zu Beginn der Sitzung: „Vor uns liegt sehr viel Arbeit. Aber wir sind fest entschlossen, dieses großartige Projekt zügig und erfolgreich zu realisieren. Die Task Force ist gut aufgestellt und wird alles daransetzen, unsere im Letter of Intent verabredeten ambitionierten Ziele bis spätestens 2035 zu erreichen.“
Er sprach von einem „großen Schub“ für Potsdam und Brandenburg: „Mit dem Bau des neuen, hochmodernen Uni-Campus auf dem Brauhausberg, der Modernisierung der Universitätsstandorte in Golm und am Neuen Palais sowie dem Ausbau des HPI am Griebnitzsee steigt die brandenburgische Landeshauptstadt endgültig in die erste Liga der Wissenschafts- und Forschungsstandorte in Deutschland und Europa auf.“
Der Ministerpräsident dankte erneut Hasso Plattner, dessen Stiftung das Großvorhaben realisieren wird. Das Land, die UP und die Hasso Plattner Foundation (HPF) hatten dazu Anfang Juni einen Letter of Intent unterzeichnet. In der Task Force wird das Projekt koordiniert und vorangetrieben. In dem Gremium und ihren Arbeitsgruppen ist die Landesregierung auf Ministerebene vertreten.
Die beiden Arbeitsgruppen „Planen und Bauen“ sowie „Lehr- und Forschungskooperation“ werden geleitet von Innenminister René Wilke und Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle. In der Task Force wirkt zudem Finanzminister Robert Crumbach mit. Neben der UP mit ihrem Präsidenten Professor Oliver Günther und der HPF ist auch die Stadt Potsdam in der Task Force vertreten – unter anderem mit dem Bürgermeister und Finanzbeigeordneten Burkhard Exner.
Mit dem Ausbau des HPI und der gemeinsamen Digital Engineering Fakultät mit der UP will Brandenburg einen großen Beitrag zur digitalen Souveränität Deutschlands und Europas leisten. Der neue Uni-Campus auf dem Brauhausberg soll für Forschung und Lehre international Maßstäbe setzen. Die Universität rückt mit ihrem vierten Campus ins Herz der Stadt.
Die Digital Engineering Fakultät wird weitere Masterstudiengänge, internationale Kooperationen und Forschungsschwerpunkte insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz entwickeln. Die enge Zusammenarbeit von HPI und UP wird strategisch weiterentwickelt und vertieft. Die Universität wird zugleich an den Standorten in Golm und am Neuen Palais gestärkt. So sollen im gesamten Stadtgebiet moderne, leistungsfähige und zukunftsorientierte Studienbedingungen geschaffen werden.