„Lebensretter in der Not“ – Woidke zeichnet Brandenburger Wasserretter im Format „Ehrenamt des Monats“ aus
veröffentlicht am 30.07.2024
Jedes Jahr verdanken ihnen viele Menschen ihr Leben und einen unbeschwerten Sommer an den Brandenburger Badegewässern: den ehrenamtlich Engagierten der Wasserrettung. Stellvertretend für die Helferinnen und Helfer hat Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke heute ehrenamtliche Wasserrettungskräfte im Format „Ehrenamt des Monats“ ausgezeichnet. Woidke betonte bei der Veranstaltung im Waldbad Templin in Potsdam: „Sie sind Lebensretter in der Not und sorgen für Sicherheit an den Brandenburger Gewässern. Zudem leisten sie herausragende Arbeit in der Schwimmausbildung, für den Umweltschutz und die Notfallrettung. Dieser Einsatz ist unersetzlich und keine Selbstverständlichkeit. Sie helfen uns in ihrer kostbaren Freizeit. Dafür gilt mein herzlichster Dank.“
Ausgezeichnet wurden Helferinnen und Helfer der Wasserrettungsdienste der Landesverbände vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH). Woidke sagte zu den Ausgezeichneten: „Durch Ihre Präsenz und professionelle Ausbildung als Rettungsschwimmer, Wasserretter und Rettungstaucher tragen Sie maßgeblich dazu bei, Unfälle zu verhindern und im Notfall schnell und effektiv Hilfe zu leisten. Darüber hinaus engagieren sich Ihre Verbände in der Jugendarbeit, bieten Schwimmkurse für alle Altersgruppen an und bilden Jugendliche und Erwachsene zu Rettungsschwimmern aus.“
Das DRK verfügt in Brandenburg über 36 Wasserwachten, die sich auf 16 Kreisverbände verteilen. Die Wasserwacht Brandenburg leistet ehrenamtlich Wasserrettungsdienste an Seen, Flüssen, Freibädern und dem Meer. In den Sommermonaten besetzen sie zahlreiche Wasserrettungsstationen. Die DLRG ist überwiegend ehrenamtlich organisiert. Sie hat 4.450 Mitglieder in 21 Ortsgruppen und Stadtverbänden. Der ASB in Brandenburg hat 138 Helferinnen und Helfer im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Der ASB Nauen sichert das Strandbad Ketzin und Sportveranstaltungen ab. Der ASB Rathenow betreibt die Wasserrettungsstation am Hohennauer See und hat eine Rettungstaucherstaffel. Der ASB Mittel-Brandenburg deckt über 20 Gewässer ab, mit mehr als 25 Ehrenamtlichen. Die Wasserrettung der JUH ist in Beelitz, Niemegk und Cottbus organisiert. Derzeit bauen sie eine Tauchstaffel auf und arbeiten unter anderem mit Unterwasser-Drohnen.