Staatskanzlei

Woidke: „Erinnern an die Toten als Zeichen für Frieden“

Volkstrauertag 2024

veröffentlicht am 16.11.2024

Anlässlich des diesjährigen Volkstrauertages hat Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke heute all der Menschen gedacht, die Krieg und Gewaltherrschaft zum Opfer gefallen sind. Woidke betonte bei der Auftaktveranstaltung am Gedenkort in Mühlberg: „Wir wollen uns erinnern – und damit ein Zeichen für den Frieden heute und morgen setzen. Hinter jedem Opfer steckt ein individuelles, ganz persönliches Schicksal. Das gilt für Soldatinnen und Soldaten genauso wie für Zivilistinnen und Zivilisten. Der Krieg zerstört Lebensläufe, reißt Familien auseinander, zerstört Kulturgüter und hinterlässt überall verbrannte Erde. Sich daran zu erinnern, ist heute noch wichtiger als gestern.“

Woidke weiter: „Wo wir vor einigen Jahren dachten, dass Kriege in unserer modernen Welt kaum noch ein Mittel zur Konfliktlösung sein können, wurden wir mit der bitteren Realität eines Besseren belehrt. Seit bald drei Jahren tobt der von Russland begonnene Krieg in der Ukraine. Hinzu kommt der Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel. Wir wünschen uns, dass die Waffen zum Schweigen kommen und Frieden und Freiheit herrschen mögen.“ 

Woidke zeigte sich überzeugt davon, dass der „Umgang mit den Toten der Vergangenheit eine wichtige Botschaft des Friedens sein kann.“ Zudem müssten sich die Menschen gegenseitig mit Respekt und Toleranz begegnen und dürften Hass und Hetze keinen Raum geben.

Der Ministerpräsident dankte dem Volksbund für seine Arbeit bei der Kriegsgräberfürsorge. Woidke: „In der Grabpflege steckt die Würdigung des Lebens der Verstorbenen, aber auch die Trauer um das, was noch hätte sein können, was sie hätten erreichen können. Ohne den Krieg, ohne die Gewalt, ohne das Leid.“

 

 

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