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Schloss Sanssouci in Potsdam
Schloss Sanssouci in Potsdam Foto von Andrew Virnuls / pixabay.com

Lebendige Geschichte

Die Geschichte von Brandenburg ist heute noch lebendig. Sie hat überall im Land ihre Spuren hinterlassen.
Diese Spuren findet man vor allem in der Baukunst, also zum Beispiel in Schlössern, Kirchen und Park-Anlagen.

Wie ist Brandenburg entstanden?

Die Geschichte von Brandenburg ist lang und vielseitig. Nach der Eroberung der Festung Brandenburg an der Havel wurde im Jahr 1157 die Mark Brandenburg gegründet. Die Mark war viel größer als das heutige Brandenburg. Verschiedene Herrscher-Familien kämpften um das Gebiet und so gab es immer wieder Krieg und Zerstörung.

Im Jahr 1701 entstand dann das Königreich Preußen. Die Mitte des Königreiches bildeten Potsdam und Berlin. Fast 100 Jahre lang wurde das Königreich immer mächtiger. Es kamen Gebiete dazu und neue Orte entstanden. Auch die Bevölkerungs-Zahl vergrößerte sich.

Damals entstanden viele berühmte Bauwerke. Zum Beispiel baute der König, Friedrich der Große, in Potsdam das Schloss Sanssouci [gesprochen: Song-sussi]. Während seiner Regierungs-Zeit schaffte er die Folter ab und legte die Grundlagen für einen Rechts-Staat. Außerdem förderte er Landwirtschaft und Handwerk.

Preußen führte immer wieder Krieg mit anderen Ländern. Im Jahr 1815 wurde das Königreich Preußen neu aufgeteilt. Aus der Mark Brandenburg wurde die Provinz Brandenburg. Im Jahr 1871 entstand dann das Deutsche Kaiserreich. Damit war der König von Preußen auch Kaiser von Deutschland. Aber diese Form der Allein-Herrschaft endete 1918. Das Gebiet der Provinz Brandenburg änderte sich noch öfter.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Land Brandenburg gegründet. Aber die DDR löste das Land Brandenburg bald wieder auf. Mit der Wieder-Vereinigung am 3. Oktober 1990 entstand das heutige Bundesland Brandenburg. Der 1. Minister-Präsident wurde Manfred Stolpe.