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Tag der Archive am 5. März 2016 (Archiv)

Tag der Archive 2016

Das Stadtarchiv Schwedt beteiligt sich am deutschlandweiten 8. Tag der Archive und öffnet

am Sonnabend, dem 5. März 2016, von 10 bis 16 Uhr

seine Türen. Interessenten sind herzlich eingeladen, sich über die Archivarbeit und das in Schwedt aufbewahrte Archivgut zu informieren.

Das Motto in diesem Jahr lautet „Mobilität im Wandel“.

Mobilität ist mehr als einfach nur eine Bewegung von A nach B. Der Begriff hat soziale, politische, technische und wirtschaftliche Dimensionen, die einander im Laufe der Geschichte wechselseitig beeinflusst haben.

Anne-Katrin Hoppe, Beigeordnete der Stadt Schwedt, eröffnet um 10 Uhr den Tag der Archive und die durch das Stadtarchiv erarbeitete Ausstellung „Mobilität im Wandel“, die sich stichpunktartig mit der geschichtlichen Entwicklung der Eisenbahn, der Flussfahrt und des Straßenwesens auseinandersetzt.

Postkartenausschnitt mit altem Bahnsteig in Schwedt
Der Bahnsteig des alten Schwedter Bahnhofs Anfang des 19. Jahrhunderts (Postkartenausschnitt)
Durch die Erfindung der Eisenbahn wurde ein wirtschaftlicher und politischer Wandel im 19. Jahrhundert angestoßen, der wiederum einen starken Impuls für Kunst und Literatur bot. Am 22. Juli 1872 erfolgte durch den Schwedter Sanitätsrat Dr. Hahndorf, Vorsitzender des „Comitees“ der erste Spatenstich. Bis zur feierlichen Eröffnung und der Einweihungsfahrt von Angermünde nach Schwedt dauerte es dann noch fast eineinhalb Jahre. Am 13. Dezember 1873 war es soweit: Der Beginn des planmäßigen Betriebes mit täglich drei gemischten Zügen in jede Richtung. Wer mehr über die Schwedter Eisenbahngeschichte erfahren möchte, ist bei dem
Foto: Postkutsche mit zwei Pferden
Postkutsche Schwedt-Vierraden, 1912

Vortrag von Werner Lehmann, einem profunden Kenner rund um die Eisenbahn, um 10:30 Uhr

im Lesesaal des Stadtachivs richtig.

Auch die stetige Verbreitung des Automobils in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist für Schwedt nachzuweisen. Das beschauliche Ackerbürgerstädtchen von einst entwickelte sich zu einer Industriestadt. Bis in die 1960er-Jahre waren der Anblick von Pferden, Kutschen und Fuhrwerken im Stadtbild keine Seltenheit. Der Schwedter Gerhard Tuchan hat eine Vielzahl an historischen Fotografien aus der Schwedter Stadt- und Baugeschichte zusammengetragen und die historischen den aktuellen Ansichten gegenübergestellt. In seinem

Vortrag „Schwedt in alten und neuen Ansichten vor 1945“, um 14:30 Uhr

im Lesesaal des Stadtarchivs können sich Besucher ein Bild vom städtebaulichen Wandel in der Stadt machen.

Sie können auch selbst aktiv werden. So besteht die Möglichkeit, selbst in verfilmten Dokumenten zu recherchieren. Dafür steht ein Leseprinter zur Verfügung. Quellenmaterial gibt es viel:

  • der Angermünder Anzeiger von 1848 bis 1854,
  • das Angermünder Kreisblatt von 1858 bis 1869,
  • die Angermünder Zeitung und Kreisblatt von 1870 bis Januar 1935,
  • das Angermünder Tageblatt von 1935 bis 1944,
  • die Märkische Volksstimme von September 1950 bis August 1952,
  • der Neue Tag von August 1952 bis März 1990 und
  • die Märkische Oderzeitung von März 1990 bis Oktober 2000.

Kontakt

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