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Zukunftsreporter (Archiv)

Vom 11. September bis 2. Oktober 2019 ist die Leverkusener Ausstellung „Zukunftsreporter“ zu Gast in der Schwedter Rathausgalerie. Junge Leverkusener werden darin zu Ideengebern und Umgestaltern der Heimatstadt.

Mann auf Skateboard auf Platz in der Stadtmitte
Skatepark in Wiesdorf, vor dem Einkaufszentrum „Rathausgalerie" (Jana Waldorf)

Bei der Premiere in Leverkusen erfasste den Leverkusener Kulturdezernenten Marc Adomate ein herzhaftes Lachen. Nach seiner Eröffnungsrede hatte er beim Rundgang eine Fotomontage entdeckt, in der der Leverkusener Ratssaal gleich mehrfach als Ufo durch den Himmel schwebt. Wahrscheinlich hatte er im Geiste seine politischen Widersacher auf und davon fliegen sehen.

Blick vom Park auf die Stadt mit drei Ufos in der Luft
Über dem Neulandpark in Leverkusen wurden drei Ufos gesichtet (Jana Waldorf).

Das Projekt „Zukunftsreporter“ haben die Leverkusener Jugendkunstgruppen 2013 im Rahmen des Förderprogramms „Kulturrucksack“ gestartet. Künstler und Kursleiter Alfred Prenzlow, der das Projekt für die Jugendkunstgruppen entwickelt hat, war mit dreizehn Jugendlichen im Alter von 12 bis 14 Jahren in der Stadt unterwegs. Die Jugendlichen haben markante Plätze, Kreuzungen, Parks und Straßen fotografiert. Im nächsten Schritt wurden die Bilder digital bearbeitet. Ziel war es, die Orte so zu gestalten, wie sie in der Vorstellung der Jugendlichen zukünftig aussehen könnten. Dazu haben sie kleine Reportagen geschrieben, wie es zu der Neugestaltung gekommen ist oder welche Wirkung die neue Nutzung hat.

Die fliegenden Ufos waren natürlich ein Hingucker und haben viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Aber in dem Bild steckt noch mehr. Beim genauen Betrachten sieht man, dass im Industriepark mit dem bekannten Bayerkreuz am Horizont nicht alle, aber ein paar Schornsteine entfernt wurden. Das finden wir auch in anderen Bildern. Bemerkenswert ist, dass das Bayerkreuz in allen Bildern, in denen es auftaucht, nicht verändert wurde. Diese Landmarke als Identifikationssymbol für die Stadt, in der sie leben, haben die Jugendlichen in ihrer Form erhalten.

Straße, Kartbahn, Zeppelin und Liebespaar auf dem Dach
Die neue Kart-Bahn des Leverkusener Unterhaltungsparadieses ist ein voller Erfolg (Selma Destani).

Mit der Ausstellung bekamen städtische Stadtplaner aus erster Hand eine jugendliche Sicht auf die Stadtplanung von Leverkusen. Auffällig, wenn auch nicht überraschend, ist die in den Bildern erkennbare Sehnsucht nach mehr grüner Natur. Es werden nicht nur große Straßen, Wege und Plätze begrünt, sondern auch die Wegbegrenzungen aus metallenen Gitterkästen, die mit Steinen gefüllt sind, in klassische Hecken zurück verwandelt. Schornsteine wurden genauso wie Werbung auf Häuserwänden oder Verkehrsschilder weg retuschiert.

Die Ausstellung bildet den Auftakt der Geburtstagsfeierlichkeiten zu 30 Jahren Städtepartnerschaft zwischen Leverkusen und Schwedt/Oder.

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