Nachlässe im Archiv
Nachlass von Günther Ballentin
Günther Ballentin wurde am 1. November 1931 in Blumenhagen bei Schwedt/Oder geboren und verstab am 3. Juni 2020 in Berlin. Er war Diplom-Journalist, Angehöriger der Nationalen Volksarmee der DDR und Militärhistoriker. Als Journalist, Chronist und Historiker beschäftigte er sich mit der Regionalgeschichte der Uckermark und der Stadt Schwedt/Oder. Seine bekannten Bücher „... Angeordnet: Schweigen. Das Ende einer Mädchenklasse", „Gleich hinter Schwedt. Uckermärkische Skizzen", „Die Zerstörung der Stadt Schwedt 1945" und „Bloßig, sind wir noch Kinder" sind bei Heimatforschern geschätzt und heute echte Rarritäten. Die Publikationen entstanden nach 1990. Hier schildert der Zeitzeuge Ballentin ausführlich das Leben der Menschen und die Geschichte der Uckermark.
Dem Stadtarchiv wurde 2021 der umfangreiche Nachlass von seiner Witwe angeboten. Nun ist der Bestand erschlossen. So wird Günther Ballentin als Zeitzeuge und Chronist der Uckermark weiter
lebendig bleiben.
Der Bestand umfasst Fotos, Bilder, Notizbücher, Zeichnungen, Karten, Tagebücher und umfangreiche Arbeiten zu seinen Veröffentlichungen und seiner journalistischen Tätigkeit.
Gleichzeitig dokumentieren sie Ballentins Tätigkeit als Militärjournalist für die 1990 aufgelöste NVA der ehemaligen DDR .
Der Bestand umfasst 134 Akten. Die Tagebücher und Zeitzeugenberichte sind, aufgrund von Personenschutzrechten, noch bis zum 31. Dezember 2032 gesperrt.
Nichtamtliches Schriftgut im Stadtarchiv
Nachlässe
03.01. Nachlass
NL Günther Ballentin
Zeitraum des Bestandes: 1931-2020