Marek Stawniak

Der im pommerschen Stargard 1984 geborene Marek Stawniak schloss sein Studium an der Ignacy Jan Paderewski-Musikademie in Poznań, Standort Szczecin, mit Auszeichnung und dem besten Diplom im Musikbereich ab. Er ist Preisträger von nationalen und internationalen Wettbewerben,  u. a. in Frankreich, Polen und Russland. Seine musikalischen Fähigkeiten machen ihn zum geschätzten Kammermusikpartner und Solisten. Neben seiner umfangreichen Konzerttätigkeit ist er Doktorand im Fachgebiet Akkordeon in der Klasse von Prof. Dr. Elżbieta Rosińska an der Musikademie in Gdańsk. Seit 2010 ist er außerdem an der Kunstakademie in Szczecin als Assistent der Akkordeonklasse von Dr. Jerzy Siemak angestellt. Von 2009 bis 2015 hat er Akkordeonklassen an zwei Musikschulen in Polen geführt. Seine Schüler sind Preisträger von vielen gesamtpolnischen und regionalen Akkordeonwettbewerben. Seit 2016 ist er Akkordeonlehrer an Musikschulen in Schwedt/Oder und in Angermünde. Der Unterricht wird für zwei Akkordeontypen, das Knopf- und Pianoakkordeon, durchgeführt.

Wie sind Sie an die Musik- und Kunstschule Schwedt gekommen?
Ich hatte den Traum, in einer deutschen Musikschule zu arbeiten. Schwedt/Oder liegt in der Nähe meines Arbeitsortes, der Musikakademie in Szczecin.

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
Ich kann beobachten, wie meine Schüler sich mit jedem Tag weiter entwickeln.

Wieso wollten Sie damals das Instrument lernen, das Sie jetzt unterrichten?
Das Akkordeon hat viele Möglichkeiten. Man kann alle Arten von Musik darauf spielen. 

Wie würden Sie Ihr Instrument charakterisieren?
Das Akkordeon kann sowohl wie ein Soloinstrument als auch wie ein komplettes Sinfonieorchester klingen. 

Wie motivieren Sie Ihre Schüler, schwierige Etüden zu üben?
Mein Motto ist: " Mit meinen Schülern Spaß und Schönheit in der Musik suchen" – so wird eine schwierige Etüden viel einfacher.

Können Sie Ihren Schülern heute zu einem Musikstudium raten? 
Macht Spaß und braucht Geduld.

Was wären Sie heute, wenn Sie nicht Musik studiert hätten?
Im nächsten Leben werde ich auch Akkordeonist sein.

Ihr letzter Ohrwurm?
Die Arie „E lucevan le stelle“ aus der Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini.