Valerie Kroener
Wie sind Sie an die Musik- und Kunstschule Schwedt gekommen?
Ich kenne Anita Schmidt-Guhr, die frühere Leiterin der Tanzabteilung.
Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
Wenn es mir gelingt, andere zu begeistern.
Was ist Ihr schönstes Erlebnis, das Sie mit Tanz verbinden?
Ein sehr gut miteinander funktionierendes Team.
Gibt es eine/n Tänzer/in, den/die Sie für eine bestimmte Choreographie bewundern?
In der Komischen Oper in Berlin sah ich vor kurzem die Massenchoreographie auf Techno der zwei israelischen Tänzer Sharon Eyal und Gay Behar, die gesellschaftskritisch, gewaltig und hochkomplex war.
Musik- und Kunstunterricht sind an allgemeinbildenden Schulen Standard. Sollte es auch Tanzunterricht geben?
Ja unbedingt! Abgesehen vom professionellem Tanz mit Arm- Fußpositionen und exakter Technik ist Tanz auch Choreographie, Improvisation, Rhythmus, Ausdruck und Bewegung auf Musik mit Timing, Focus, Isolation und der verschiedenen Bewegungsqualitäten und Raumebenen.
Was lernen Kinder und Jugendliche beim Tanzen?
Bewegung als Ausdruck, Musikalität, Teamfähigkeit, Raumgefühl, Beweglichkeit, Koordination und Disziplin.
Der Unterschied zwischen einer Tanzchoreographie und einer Karatekombination ist...?
die Technik, der Ausdruck, und die Musikalität. Außerdem ist der Tanz ausgerichtet auf Publikum.