Julian Lentz
Neben Preisen bei nationalen und internationalen Wettbewerben zählen Konzerte als Solist mit dem Symphonieorchester Lemberg und dem Jungen Sinfonieorchester des Sächsischen Landesgymnasiums Dresden zu den musikalischen Höhenpunkten. Desweiteren besuchte er Meisterkurse bei Sir Colin Davis, Leonel Morales, Prof. Yuri Didenko, Prof. Matthias Kirschnereit, Prof. Antti Siirala und Prof. Dr. Florian Uhlig.
Seit August 2022 unterrichtet er an der Musik- und Kunstschule Schwedt.
Wie sind Sie an die Musik- und Kunstschule Schwedt gekommen?
Ich habe die Musikschule Schwedt bereits im Alter von vier Jahren besucht, zunächst in der musikalischen Früherziehung, ein Jahr später dann zum Klavierunterricht. Da ich meine gesamten musikalischen Grundlagen in Schwedt erlernt habe, ist es umso schöner nun als Klavierlehrer in der selben Musikschule zu arbeiten.
Das Schöne an meiner Arbeit ist die Individualität. Jeder Schüler ist einzigartig und hat unterschiedliche Stärken und Schwächen, was es als Lehrkraft unheimlich spannend macht, sich diesen vielseitigen Herausforderungen zu stellen. Dabei erfordert es zudem eine gesunde Portion Kreativität in der Umsetzung, um die Schüler genauso für die Musik zu begeistern, wie ich es tue.
Der Zauber am Klavier ist der einzigartige Klang. Kein anderes Instrument kann diesen nachahmen, wobei das Klavier in der Lage ist, viele Instrumente zu imitieren. Zudem steht man vor der ständigen
Herausforderung mit jedem noch so unterschiedlichem Klavier umgehen zu können, da man ja schlecht sein Eigenes immer und überall dabeihaben kann. Und genau das ist das Aufregende und Spannende an diesem Instrument, denn man weiß nie wirklich, was auf einen zukommt.
Das ist letztlich immer vom Schüler und vom Willen abhängig. Es soll auf jeden Fall jeder versuchen, der es möchte.
Nicht Musik zu studieren konnte ich mir nicht vorstellen und es hat auch zum Glück geklappt.
Das wechselt ständig und das ist auch gut so.