Andreas van den Brandt
Wie sind Sie an die Musik- und Kunstschule Schwedt gekommen?
An die Musik- und Kunstschule Schwedt kam ich 1992 durch den Umzug von Frankfurt/Oder nach Schwedt/Oder.
Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
Sowohl jungen als auch jung gebliebenen Menschen die Welt und Vielseitigkeit der Perkussion und der Rhythmik zu vermitteln, ist für mich eine wundervolle und lohnenswerte Aufgabe.
Wieso wollten Sie damals das Instrument lernen, das Sie jetzt unterrichten?
Trommeln ist vom Ursprung her der Beginn jeglicher Kommunikation und ich denke, dass dies auch für mich intuitiv der Antrieb war, all diese Facetten zu erforschen und letztendlich zu erlernen.
Wie würden Sie Ihr Instrument charakterisieren?
Schlagwerk und Percussion bieten die umfangreichste Vielfalt an Instrumenten und Equipment. Hier gibt es Instrumente von fein – wie die Triangel – bis gewaltig, wie die Basstrommel. Schlagwerk ist in der Klassik ebenso unabdingbar wie Percussion in Moderne und Rock/Pop.
Wie motivieren Sie Ihre Schüler, schwierige Etüden zu üben?
Das wichtigste ist, dass meine Schüler Spaß am Üben haben und das Stück selbst gern beherrschen möchten, also eigenmotiviert sind. Gegen den Willen eines Schülers kann man nicht lehren. Und manchmal hilft der Hinweis darauf, dass das Nachkommende leichter wird, wenn dieses Pensum geschafft und das neue Niveau erreicht ist.
Können Sie Ihren Schülern heute zu einem Musikstudium raten?
Wenn ich Schüler hätte, die mit Leib und Seele, voller Hingabe die Musik lieben, fleißig und unbeirrt sind, würde ich ihnen eine musikalische Laufbahn inklusive Studium anraten.
Was wären Sie heute, wenn Sie nicht Musik studiert hätten?
Fußballer.
Ihr letzter Ohrwurm?
Ist meistens der Song, den ich gerade schreibe, oder an dem ich gerade arbeite.