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Lysann Vahrenhold

Foto: Lysann Vahrenhold
Lysann Vahrenhold (Foto: Frank Döring)
wurde 1981 in Leipzig geboren. 2008 schloss sie ihr Studium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein als Diplom-Kunstpädagogin ab. Seit 2009 arbeitet sie an der Musik- und Kunstschule in Schwedt/Oder. Ihre eigenen künstlerischen Arbeiten konnte sie in vielen Gruppenausstellungen im Inland, so u. a. im Kunstraum Halle 20 in der alten Spinnerei Leipzig präsentieren.

Wie sind Sie an die Musik- und Kunstschule Schwedt gekommen?
Das Arbeitsamt aus Schwedt forderte mich auf, mich auf die Stelle von Peter Ring zu bewerben. Ich hatte in dieser Zeit viele Bewerbungen laufen. Dass ich die Stelle hier in Schwedt bekommen würde, hätte ich nie gedacht. Bis zu meiner Bewerbung hatte ich noch nie von Schwedt/Oder gehört, und als ich hier zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde und die Stadt zum ersten Mal sah, habe ich gleich gedacht, hier kann man bleiben.

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
Wenn ich meine Schüler von dem begeistern kann, von dem ich so begeistert bin. Das tolle an meinem Job ist, dass ich die Schüler solange begleiten darf und nicht nur ihre künstlerische Entwicklung sehe, sondern auch ihre Persönlichkeitsentwicklung. Meinen Schülern nicht nur die künstlerische Technik und das Handwerk zu vermitteln, sondern sie dabei unterstützen zu dürfen, wie sie ihre persönliche Handschrift entwickeln, das ist für mich das Schönste.
 
Welches berühmte Kunstwerk hätten sie gern selbst gemalt?
Ich würde gern meine eigene Farbe erfinden, so wie es Yves Klein geschafft hat. Seine Werke kann man auch nicht durch Reproduktionen verstehen, man muss sie im Original gesehen haben.

Können Sie sich noch an Ihren ersten Museumsbesuch erinnern?
Nein, das kann ich nicht mehr. Meine Eltern sind schon sehr früh mit uns in unterschiedliche Museen, wie Stadt- und Naturkundemuseen, Schlösser, Burgen usw. gegangen. Aber im Studium habe ich gelernt, Ausstellungsorte anders zu sehen, und kann mittlerweile in keinen Supermarkt mehr gehen, ohne die Ausstellungsarchitektur zu bewundern.

Was haben Sie durch die Beschäftigung mit Kunst gelernt?
Ich habe anders SEHEN gelernt.

Wollten Sie schon immer Kunst unterrichten?
Meine Lehrer meinten in der Schulzeit immer, ich würde mal eine gute Lehrerin werden und ich wusste mit 18 Jahren nur eins, Lehrerin werde ich nie und nimmer! Ich wollte irgendwas Kreatives machen, hatte aber keine Ahnung was. Und so machte ich nach dem Abitur erst eine Ausbildung zur Floristin. Während der Ausbildung und mit der Unterstützung meines Gestaltungs-Lehrers aus der Berufsschule entwickelte sich der Gedanke, „Kunstvermittlerin“ werden zu wollen. Aber selbst noch im Studium wollte ich eher im Museumspädagogischen Bereich arbeiten als in einer Schule. Die Stelle hier ist genau die richtige Balance zwischen schulischem und außerschulischem Unterricht – das ist wirklich meine Berufung.

Vervollständigen Sie den folgenden Satz: Ist das Kunst oder …?
… kann das weg? – Das frage ich meine Schüler immer, wenn wir nach einem Schuljahr ihre Arbeiten sichten und die Schubläden mit ihren gesammelten Werken ausräumen.

Kontakt

de
Musik- und Kunstschule „J. A. P. Schulz"
Berliner Straße 56
16303 Schwedt/Oder
Telefon
03332 266311
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Diese Website ist ein Portal der Stadt Schwedt/Oder.
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