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Lina Mikolai

Foto: Lina Mikolai
Lina Mikolai
wuchs im südöstlichsten Zipfel von Brandenburg auf. In der Musikschule „Johann Theodor Römhild“ erlernte sie bei Cornelia Konzack das Handwerk des Gitarrenspiels und entdeckte dabei ihre Leidenschaft zur Gitarrenmusik. Von 2012 bis 2017 studierte sie an der Universität der Künste Berlin Instrumentalpädagogik bei namenhaften Dozenten wie Prof. Rainer Feldmann, Prof. Anita Rennert, Prof. Dr. Ulrich Mahlert u. a. Bereits vor und auch während des Studiums erteilte sie zunächst privaten Unterricht. Von 2014 bis 2017 war sie in der Musikschule Béla Bartók und der Freien Jugendorchesterschule als Pädagogin für Gitarre tätig. Seit 2017 lehrt sie an der Musik- und Kunstschule J. A. Peter Schulz der Stadt Schwedt/Oder.

Wie sind Sie an die Musik- und Kunstschule Schwedt gekommen?
Durch meinen Schwiegervater, Burkhard Mikolai, habe ich von der Ausschreibung der Stelle als Gitarrenlehrerin erfahren und mich daraufhin ohne große Erwartungen beworben. Ich war noch Studentin und dachte, dass ein erfahrenerer Kollege bessere Chancen hätten, eine solche Stelle zu bekommen. Umso mehr habe ich mich über die Zusage gefreut und keine Sekunde gezögert nach Schwedt/Oder zu gehen.

Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
Es fasziniert mich, Menschen jeden Alters ein Stück ihres Lebensweges zu begleiten, ihnen die Schönheit und Vielfältigkeit der Musik zu zeigen, sie die Freude am gemeinsamen Musizieren erfahren zu lassen und natürlich ihnen zu helfen, sich auf ihrem Instrument auszudrücken.

Wieso wollten Sie damals das Instrument lernen, das Sie jetzt unterrichten?
Die Anregung zum Erlernen der Gitarre gab mir in der 3. Klasse meine Musiklehrerin, deren Gitarrenspiel mich faszinierte. Damals war ich 10 Jahre alt, sang im Schulchor und wollte die dortigen Lieder begleiten können. Zu Weihnachten bekam ich dann meine erste Gitarre und erhielt bald darauf meinen ersten Unterricht.

Wie würden Sie Ihr Instrument charakterisieren?
Die Gitarre ist ein Allround-Talent. Es gibt nur wenige Dinge die sie nicht kann. Da ist für jeden etwas dabei. Von zart, sinnlich, intim bis hin zu rockig, groovig und schrill.

Wie motivieren Sie Ihre Schüler, schwierige Etüden zu üben?
Ich versuche immer Stücke zu finden, die musikalisch einen großen Wert besitzen, also gut klingen, Spaß machen und den technischen Aspekt nicht als einziges Merkmal besitzen. Ich habe es als Schüler als Strapaze empfunden, mich durch Etüden zu quälen, die ausschließlich auf die Verbesserung der Spieltechnik abzielten und dabei jegliche Musikalität außer Acht ließen. Gefällt dem Schüler das Stück, ist er in der Regel zu größeren Anstrengungen bereit.

Können Sie Ihren Schülern heute zu einem Musikstudium raten?
Ein Traumberuf mit Tücken! Deshalb ein ganz klares JEIN. Das Studium ist eine große Bereicherung für das eigene Leben und es macht Spaß, sich intensiv mit Musik auseinanderzusetzen und sie von vielen verschiedenen Seiten kennenzulernen, immer mit dem Bewusstsein, dieses Wissen später an seine Schüler weiterzugeben. Allerdings sind die Arbeitsbedingungen nicht überall so gut wie hier an der Musik- und Kunstschule J. A. Peter Schulz der Stadt Schwedt/Oder. Es gehört also auch eine Portion Glück und Engagement dazu.

Was wären Sie heute, wenn Sie nicht Musik studiert hätten?
Es gab für mich nie einen Plan B. Ich habe alles auf eine Karte gesetzt und bin froh darüber.

Ihr letzter Ohrwurm?
Ich summe ständig Melodien vor mich hin. Wenn mir der Ohrwurm besonders gut gefällt, stecke ich gern andere damit an. 

Kontakt

de
Musik- und Kunstschule „J. A. P. Schulz"
Berliner Straße 56
16303 Schwedt/Oder
Telefon
03332 266311
Kontaktformular

Diese Website ist ein Portal der Stadt Schwedt/Oder.
www.schwedt.eu