Ireen Kautz (Archiv)
Wie sind Sie an die Musik- und Kunstschule Schwedt gekommen?
Da ich meine Kindheit und Jugend bereits an der Schwedter Musikschule verbringen durfte, war der Schritt leicht, auch im Erwachsenenalter weiterhin dabei zu bleiben. Viele meiner früheren Lehrer sind nun meine Kollegen.
Was begeistert Sie an Ihrer Arbeit?
Besonders spannend sind die letzten Wochen eines Schuljahres. Wenn man anhand der verschiedenen Präsentationen das Ergebnis der einjährigen Vorarbeit sehen kann, gibt mir das viel Kraft, in neue Projekte zu starten. Dabei ist es besonders faszinierend, wie die Kinder, die einem anvertraut wurden, Schritt für Schritt mit ihren Aufgaben wachsen.
Was ist Ihr schönstes Erlebnis, das Sie mit Musical verbinden?
Seit ich das erste Mal den Film „My fair Lady“ sah, war ich dem Musical verfallen. Und schon mit 12 Jahren durfte ich als Kleindarstellerin im Chor des Schwedter Theaters in genau diesem Musical mitwirken.
Gibt es eine/n Tänzer/in, den/die Sie für eine bestimmte Choreographie bewundern?
Ich mag es besonders, wenn Choreographen ein Requisit sinnvoll einsetzen. Dadurch ergeben sich immer vielfältige Möglichkeiten.
Musik- und Kunstunterricht sind an allgemeinbildenden Schulen Standard. Sollte es auch Tanzunterricht geben?
Wichtig ist, dass den Kindern der Zugang zu den verschiedenen Bereichen erleichtert wird. Ich finde, dass die Projekttage eine gute Möglichkeit dafür bieten.
Was lernen Kinder und Jugendliche beim Musical?
Musical ist sehr komplex, da hier die Bereiche Gesang, Tanz und darstellendes Spiel vereint werden. Meistens sind die Schüler sehr stark darauf konzentriert, eine Seite besonders gut zu machen und vergessen darüber die anderen Bereiche. Da hilft nur regelmäßig üben… und zwar alles gleichzeitig.
Ihr letzter Ohrwurm?
There´s no business like show business